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Digitalisierung und Postwachstum

Die Digitalisierung wird eine wichtige Rolle in ökonomischen und politischen Entwicklungen einnehmen. Viele Jahre lang wurde der Diskurs von Autor/innen geprägt, welche die Ausgestaltung und Auswirkungen der digitalen Technologien als gegeben annehmen. Aus dieser Sicht ist die einzige Frage, wie wir als Gesellschaft die Auswirkungen der Digitalisierung sozial und ökologisch abfedern können (Brynjolfsson und McAfee, 2014). Inzwischen gibt es jedoch auch eine Debatte darüber, dass digitale Technologien an sich auch unterschiedliche Formen annehmen können. Ist dies der Fall, kann es unterschiedliche „Digitale Zukünfte“ geben, über die Gesellschaft und Politik mitentscheiden können. Soviel scheint jedoch in jedem Fall sicher: Die Auswirkungen der Digitalisierung werden weitreichende Veränderungen gesellschaftlicher Institutionen und Zusammenhänge implizieren. Wie dies erfolgen wird, ist eine entscheidende Frage für das 21. Jahrhundert.

Aus diesem Grund sollten sich soziale Bewegungen mit dem Thema auseinandersetzen und in die gesellschaftliche Debatte einbringen. Aus großen Veränderungen gehen immer Gewinner/innen und Verlierer/innen hervor. Soziale Bewegungen können dazu beitragen, dass die Kosten für weniger privilegierte Menschen abgefedert werden. In diesem Artikel wird der Zusammenhang der Digitalisierung mit vier zentralen gesellschaftlichen Aspekten beleuchtet: (1) der Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Umweltverbrauch; (2) Demokratie; (3) Ungleichheit; (4) Globale Gerechtigkeit.

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