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Effekte der Ausbaupläne für Erneuerbare Energien bis 2020 auf Arbeitsplätze und Wertschöpfung Kurzstudie im Auftrag von Greenpeace Deutschland, Hamburg

In der Diskussion um die Energiewende und die zu erwartende Erhöhung der EEG-Umlage sind von Seiten der Bundesregierung Überlegungen zu einer Deckelung des Leistungszubaus bei Wind und Biomasse – ähnlich dem Auslaufen der Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen bei 52 GW installierter Leistung – angestellt worden. Die Bundesländer haben dagegen weitaus ambitioniertere Zielsetzungen für den Ausbau der Windenergie. Jenseits der damit verbundenen Frage der planerischen Koordinierung von erneuerbaren Energien und dem damit ggf. verbundenen Netzausbau, verfolgt die Kurzstudie des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Auftrag von Greenpeace Deutschland die Frage der unterschiedlichen ökonomischen Implikationen in Bezug auf die jeweils zu erwartenden Arbeitsplatz- und Wertschöpfungseffekte durch erneuerbare Energien. Dazu wurden die Wirkungen der maßgeblichen Ausbauszenarien im Jahr 2020 ermittelt: zum einen auf Basis des Szenarios C im Szenariorahmen für den NEP 2013 gemäß den Ausbauzielen der Bundesländer, zum anderen auf dem Szenario 2011 A aus den EE-Langfristszenarien 2011 des BMU, das ungefähr dem von der Bundesregierung angestrebten Ausbaugrad entspricht. Der Unterschied zwischen den zwei Szenarien ist hauptsächlich auf den Leistungszubau bei der Windenergie zurückzuführen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass der Ausbau der Onshore-Windenergie nach den Zielen der Bundesländer mit bedeutenden Wertschöpfungs- und Arbeitsplatzeffekten in Deutschland verbunden ist. Die Studie erzielte im Vorfeld des Bund-Länder-Energiegipfels am 02.11.2012 breite Resonanz in den Medien.

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