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Effekte von Eigenverbrauch und Netzparität bei der Photovoltaik Beginn der dezentralen Energierevolution oder Nischeneffekt?

Netzparität, Eigenverbrauchsoptimierung, Batteriespeicher - diese Schlagworte fallen immer häufiger, wenn die Stromerzeugung mittels Photovoltaik sowie die entsprechende EEG-Vergütung diskutiert werden. Doch was heißt das alles für die Anlagenbetreiber, die Photovoltaik-Industrie, die Strompreise und die Versorgungssicherheit?

Dies sind einige der Fragen, die in der vorliegenden Studie im Auftrag von Greenpeace Energy untersucht wurden. Hier einige Antworten:

1. Derzeit nutzen Haushalte nur ca. 20 % des Stroms ihrer PV-Anlagen selbst - der Rest wird ins Netz eingespeist, da Solarstromerzeugung und Verbrauch zeitlich auseinanderfallen.

2. Durch Änderung des Verbrauchsverhaltens lässt sich dieser Anteil auf bis zu 40 % steigern; durch den Einsatz von Speichern auf über 90 %. Gleiches gilt für den Selbstversorgungsgrad.

3. Die Netzparität wird voraussichtlich 2013/2014 eintreten und zu einem höheren Eigenverbrauch motivieren.

4. Die Eigenverbrauchsförderung des EEG macht dies schon jetzt, kann aber weder zur Nutzung von Speichern anreizen noch zu einer nennenswerten finanziellen Entlastung der Bürger oder zur Netzstabilisierung beitragen.

5. Speicher und Regelungstechnik können bei smarter Netzeinbindung wesentlich besser zur Versorgungssicherheit beitragen. Ein Fördermechanismus für solche Systeme wäre daher sinnvoller, existiert jedoch noch nicht.

Weitere Aspekte und Hintergründe sowie die zugrunde liegende Methodik sind der vollständigen Studie zu entnehmen, welche kostenlos zum Download bereit steht.

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