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Eigenverbrauch von PV-Strom: Fokus: Private Haushalte in Deutschland

Der Eigenverbrauch von selbst erzeugtem Photovoltaik-Strom (PV) erfährt in Deutschland eine stark wachsende Bedeutung. Grund ist der sehr dynamische PV-Ausbau der letzten Jahre sowie die im Jahr 2012 erreichte Netzparität auf Haushaltsebene bei der Photovoltaik. Seitdem wächst die Schere zwischen dem Arbeitspreis für Haushalte und der Einspeisevergütung für PV-Strom, welche in Deutschland derzeit noch die Stromgestehungskosten zzgl. einer in erster Linie vom Standort abhängigen Rendite kostendeckend vergütet. Da die Kostenersparnis durch die Vermeidung von Strombezug mittlerweile die Erlöse durch die Einspeisung von PVStrom um mehr als 11 ct/kWh übersteigt, wird es immer attraktiver, möglichst viel des selbst erzeugten Stroms auch selbst zu verbrauchen. Weil die Strompreise im Haushaltsbereich derzeit weiterhin einen steigenden Trend aufweisen während gleichzeitig die Stromgestehungskosten der PV weiter sinken, wird dieser Anreiz zur Maximierung des Eigenverbrauchs immer grösser und könnte künftig auch Massnahmen zur Speicherung des PV-Stroms wirtschaftlich darstellen. Vor diesem Hintergrund hat das IÖW bereits im Jahr 2010/2011 im Auftrag von Greenpeace Energy erste Untersuchungen zur PV-Netzparität und zum Eigenverbrauch durchgeführt, welche in den derzeit laufenden Forschungsprojekten «PV-Nutzen» und «Prosumer-Haushalte» weiter vertieft werden.

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