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Energiegemeinschaften als Säule des klimaneutralen Energiesystems etablieren

Bürger*innen und ihr gemeinschaftliches Engagement sind bedeutsame Teile der Energiewende: Durch finanzielle Beteiligung in Bürgerenergiegesellschaften tragen sie zum Ausbau der erneuerbaren Energien bei. Angesichts der dringlichen Energiewende, steigender Energiekosten und dem Wunsch nach mehr Unabhängigkeit wollen Bürger*innen allerdings nicht mehr nur finanziell beitragen, sondern mit lokal erzeugter Energie selbst vor Ort aktiv werden. Dadurch wandeln sich Energiegemeinschaften von Pionierinnen im Bereich des Ausbaus von Erneuerbarer Energien zu Transformationsakteuren in lokalen Energiesystemen. 

In Deutschland wird die Weiterentwicklung von Energiegemeinschaften innerhalb der Richtlinien der Europäischen Union zögerlich oder restriktiv umgesetzt. Es braucht eine schlüssige Strategie, damit der Mehrwert von Energiegemeinschaften für das klimaneutrale Energiesystem der Zukunft ausgeschöpft werden kann. Damit sie ihr Potenzial entfalten können, müssen Energiegemeinschaften strategisch und regulatorisch als wichtiges Element im zukünftigen Energiesystem mitgedacht werden. Dafür sollten die europäischen Regelungen konsequent umgesetzt und – durch die Abschaffung von bürokratischen Hürden oder De-minimis-Regelungen – Möglichkeiten für Aktivitäten der Gemeinschaften über den Stromsektor hinaus geschaffen werden.

Der Policy Brief empfiehlt daher drei Strategien, um Energiegemeinschaften im Energiesystem der Zukunft als wichtige Säule zu verankern:

  1. Energiegemeinschaften in strategische Prozesse fest integrieren
  2. Mit einem neuen regulatorischen Rahmen Anreize für gemeinschaftliche Modelle schaffen
  3. Energiegemeinschaften vor Ort unterstützen

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