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Environmental issues are health issues: Making a case and setting an agenda for environmental health psychology

Die zunehmende Beanspruchung der Ökosysteme, der Rückgang der Artenvielfalt und der Klimawandel gehören zu den drängendsten Umweltproblemen unserer Zeit. Da die sich ändernden Wetterbedingungen zu einer Zunahme von Vektorkrankheiten, hitze- und flutbedingten Todesfällen führen, wird immer deutlicher: Umweltprobleme sind auch Gesundheitsprobleme. Im Forschungsbereich public health befasst sich der Bereich „environmental health“ sowohl mit den Auswirkungen, die Menschen auf ihre Umwelt haben, als auch mit den Auswirkungen der Umwelt auf den Menschen.

Die Psychologie als Disziplin, die sich mit der Erklärung, Vorhersage und Veränderung von Verhalten befasst, kann viel zu diesem Thema beitragen, denn menschliches Verhalten ist der Schlüssel zur Förderung der environmental health. Bislang fehlt jedoch eine integrative Betrachtung der Umweltgesundheit in der Psychologie, was den dringend benötigten Fortschritt behindert. In diesem Beitrag wird aufgezeigt, wie Umwelt und menschliche Gesundheit miteinander verwoben sind und dass durch eine systemische Betrachtung von Umwelt und Gesundheit in der Psychologie viel gewonnen werden kann.

Auf der Grundlage eines Literaturüberblicks schlagen die Autor/innen vor, dass Psycholog/innen ihre Bemühungen zur Förderung einer integrativen Wissenschaft und Praxis der Umwelt- und Gesundheitspsychologie bündeln und sich gemeinsam mit umwelt- und gesundheitsbezogenen Verhaltensweisen befassen. Die Forschungsagenda für diesen Bereich wird die Integration von Theorien zur Verhaltensänderung und Interventionsansätzen beinhalten. Dadurch kann die Psychologie einen wichtigen Beitrag im Umweltschutz und zur Gesundheit kommender Generationen leisten.

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