Welche Beteiligungsmethoden können Bürgerinnen und Bürger zur Vorsorge aktivieren? Wie können Beteiligungsprozesse verstetigt werden? Und welche Best-Practice-Beispiele sind nachahmenswerte Vorbilder? Diesen und weiteren Fragen widmeten sich am 19. April 2018 insgesamt 29 Teilnehmende aus Kommunal- und Regionalverwaltung, angewandter Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Beratung in einem eintägigen Stakeholderdialog. Verantwortlich für die Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation der Dialogveranstaltung war das IÖW im Auftrag des Kompetenzzentrums Klimafolgen und Anpassung im Umweltbundesamt (KomPass). Der Dialog ist Teil des Beteiligungsprozesses zur Weiterentwicklung der Deutschen Klimaanpassungsstrategie (DAS).
Im Ergebnispapier des Stakeholderdialogs sind sowohl die Impulsvorträge zum Einstieg in das Thema als auch zu Beispielen aus der kommunalen Anpassungspraxis zusammengefasst. Darüber hinaus geht das Papier auf die Diskussionsergebnisse der zwei Arbeitsphasen sowie des abschließenden Plenarteils des Stakeholderdialogs ein. In den Arbeitsphasen entwickelten die Teilnehmenden Ideen für aktivierende Beteiligungsformate und für exemplarische Beteiligungskonzepte. Zudem diskutierten sie über die Verstetigung von Beteiligungsprozessen, die Entwicklung einer kommunalen Beteiligungskultur und eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und lokalen Initiativen.
Als Anregung für die Planung und Umsetzung eigener Beteiligungsprozesse enthält der Anhang des Ergebnispapiers einen Überblick über verschiedene kostenlose Informationsangebote zu Beteiligungsmethoden, Checklisten und Praxisbeispielen der Beteiligung zur Klimaanpassung.
Zusammen mit der gesamten Dokumentation der Veranstaltung (Programm, Präsentationen der Referent/innen, Fotos zur Veranstaltung) ist das Ergebnispapier zu finden unter:
https://www.umweltbundesamt.de/service/termine/stakeholderdialog-welche-beteiligungsmethoden-0