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Ermittlung der Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte in drei ausgewählten Bioenergie-Regionen

Die Schriftenreihe stellt die wesentlichen Ergebnisse und methodische Vorgehensweise des Forschungsvorhabens „Ermittlung der Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte in drei ausgewählten Bioenergie- Regionen“ vor. Als Teil der Begleitforschung der Fördermaßnahme „Bioenergie-Regionen“ quantifizierte das IÖW in diesem Vorhaben die direkt durch die Bioenergie erzielte Wertschöpfung und Beschäftigung in den drei Bioenergie-Regionen Bodensee, Mittelhessen und Mecklenburgische Seenplatte für die Jahre 2009, 2012 und 2015. Dafür setzte das IÖW sein WeBEE-Modell ein, das alle Wertschöpfungsschritte von der Produktion über den Betrieb bis zum Rückbau einer Anlage abbildet. Für das Jahr 2012 ermittelte das IÖW für die drei Regionen regionale Wertschöpfungseffekte durch Bioenergie von fünf bis 15 Millionen Euro pro Region. Zudem waren mit der Bioenergienutzung pro Region Beschäftigungseffekte in einer Größenordnung von 80 bis 200 Vollzeit-Arbeitsplätzen verbunden. Die Schriftenreihe stellt nicht nur direkte, sondern auch indirekte Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte vor, welche im Rahmen des Vorhabens ermittelt wurden. Diese entstehen durch den Bezug von Vorleistungen d. h. Gütern und Dienstleistungen in vorgelagerten Wertschöpfungsstufen.

Zudem liefern die Autor/innen eine Abschätzung der Nettoeffekte im Bereich Beschäftigung durch die Bioenergienutzung. Das IÖW hat zum ersten Mal untersucht, inwieweit die Bioenergie Arbeitsplätze in der fossilen und sonstigen nicht-biogenen Energieerzeugung substituiert.

Neben den nackten Zahlen in Euros und Arbeitsplätzen wird in der Schriftenreihe auch aufgezeigt, wie sich Änderungen der politisch-rechtlichen Rahmenbedingungen sowie regionale Wertschöpfungsstrategien und Erfolgsfaktoren auf die Bioenergieaktivitäten vor Ort auswirken.

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