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Europäische Energiepolitik und grüner New Deal Vorschläge zur Realisierung energiewirtschaftlicher Alternativen

Die Veränderungen der ökonomischen, sozialen und ökologischen Rahmenbedingungen, die sich im "Ende der Arbeitsgesellschaft" und in der Krise der Umweltfunktionen niederschlagen, führen zu der Frage, ob nicht möglicherweise zukunftsfähige Entwicklung von regionaler ökonomischer Ungleichheit auszugehen hat, die deshalb akzeptabel ist, weil sie nicht prioritär ökonomische Quantitäten, sondern soziokulturelle qualitative Identitätsmerkmale zur Grundlage hat. Wenn das so ist, dann entstehen objektiv neue Entwicklungsanforderungen, die quer zu den üblichen politisch-ökonomischen Handlungsmustern liegen und nur schwer mit dem traditionellen ökonomischen und industriellen Paradigma zu vereinbaren sind. Möglicherweise sind es aber die wirtschaftlich schwachen Regionen (loser), die eher als die Zentren über Wahlmöglichkeiten verfugen, mit denen eine technologische Kurskorrektur zugunsten umweltverträglicher Produktion und Konsumtion möglich wird. Sollten sich - auch und vor allem aus gesamtökonomischer Zwangslage heraus - gerade in den ökonomischen Peripherien die Entscheidungsfenster öffnen, die dem politisch proklamierten ökologischen Umbau der Gesellschaft die tragfähigen Rahmenbedingungen initiieren? Deutet sich damit der Nachweis an, dass es heute vorrangig auf soziale und weniger auf technologische Innovation ankommt, die den Stau umweltpolitischen Handelns auflösen helfen? Die Studie weist in diese Richtung, sie weist aber auch auf die wachsenden Erfahrungen hin, dass es politische Entscheidungen sind, die bislang präventive Umweltpolitik verhindern.

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