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Gesellschaftliche Wohlfahrt und Klimawandel Umgang mit normativen Annahmen und Ungewissheiten bei der klimaökonomischen Politikberatung

Was spricht dafür, Klimaschutzpolitik zu betreiben? Für manche Ökonomen lautet der entscheidende Grund: Der Klimawandel wird die gesamtgesellschaftliche Wohlfahrt deutlich stärker mindern als der Aufwand, ihn zu vermeiden. In diesem Buch wird diskutiert, wie überzeugend ein solches Argument ist. Dabei stehen zwei Fragen im Fokus. Erstens: Was wissen wir über die Auswirkungen des Klimawandels auf die gesellschaftliche Wohlfahrt? Zweitens: Gibt es gute Gründe, die Politik das Ziel verfolgen zu lassen, die gesellschaftliche Wohlfahrt zu erhöhen?

Unser Wissen über die Auswirkungen des Klimawandels auf das Wohlergehen zukünftiger Generationen ist jedoch unsicher. Die Arbeit widmet sich daher auch der Frage, was diese epistemische Situation – Ungewissheiten über die Folgen des Klimawandels – für unsere Pflicht zum Klimaschutz bedeutet. Die Untersuchung mündet in eine Präzisierung des Vorsorgeprinzips und ein Argument, wonach wir trotz Unsicherheit über die Folgen des Klimawandels die Pflicht haben, die Treibhausgaskonzentrationen möglichst schnell auf das vorindustrielle Niveau zu senken.

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