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Hoffnungsträger Bioökonomie

Der ländliche Raum kann mehr leisten als nur Rohstofflieferant zu sein. In ihrem Beitrag für die Ausgabe 01/2021 der Zeitschrift „LandInForm“ gehen Johannes Rupp und Bernd Hirschl auf die Potentiale der Bioökonomie im ländlichen Raum ein. Diese werden strategisch sowohl auf nationaler als auch auf Landesebene gesehen. Mit dem Anbau von nachwachsenden Rohstoffen und der Nutzung von Reststoffen sollen neue Einkommensperspektiven und Arbeitsplätze im ländlichen Raum geschaffen werden. Stellvertretend dafür steht eine Reihe von Wertschöpfungsoptionen und die Kreislauforientierung der Bioökonomie in verschiedenen Anwendungsbereichen. 

Der Artikel bezieht sich auf ausgewählte Erkenntnisse und Empfehlungen aus verschiedenen Projekten, die das IÖW mit Blick auf eine dezentral verortete und nachhaltig ausgerichtete Bioökonomie durchgeführt hat und verweist auf einzelne Produkte.

Fazit der Autoren: Um die Bioökonomie im ländlichen Raum zu stärken, braucht es einen ebenen- und politikfeldübergreifenden Ansatz. So könnten lokale Wertschöpfungsoptionen über die Anpassung der Förderkulisse, etwa im Bereich der Agrar- und Strukturförderung gestärkt werden. Auch könnte der Marktzugang für Produkte erleichtert werden, die umwelt- und klimaschonende Effekte im Anbau und in der Nutzung von Biomasse erzielen.

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