Wasserstoff gilt als ein unverzichtbarer Energieträger für klimaneutrale Wirtschaftssysteme. Gleichzeitig läuft seine umwelt- und klimafreundliche Produktion weltweit erst langsam an und Infrastrukturen müssen auf- und umgebaut werden. Somit wird die Frage der zeitlichen, qualitativen und quantitativen Verfügbarkeit wichtig: In welchen Sektoren kann und in welchen sollte er eingesetzt werden – und wo nicht? Welche Anforderungen müssen für einen erfolgreichen aber gleichzeitig grünen Markthochlauf gelten? Wie können internationale Liefer- und Produktionsketten aussehen, die hohen sozial-ökologischen Standards genügen? Welches politische Instrumentarium adressiert all diese Fragen bestmöglich? Und wie gehen wir mit dem immer knapper werdenden Rohstoff Trinkwasser um, der für die Elektrolyseverfahren genutzt werden muss?
Der Beitrag führt in den gleichnamigen Schwerpunkt der Fachzeitschrift „Ökologisches Wirtschaften“ ein, der diese Fragen in mehreren Fachbeiträgen adressiert.