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Klimaneutrale Regionen und Kommunen als Metastrategie zur Förderung nachhaltiger Lebensstile Empirische Analyse und Entwicklung von politischen Handlungsempfehlungen (Abschlussbericht)

Der vorliegende Bericht entstand im Rahmen des vom Umweltbundesamt geförderten Vorhabens „Klimaneutrale Regionen als Strategieansatz zur Förderung nachhaltiger Konsummuster: Analyse und Entwicklung von politischen Handlungsempfehlungen“. Das Vorhaben untersucht, inwiefern regionale Klimaschutzkonzepte als Metastrategie zur Diffusion nachhaltiger Lebensstile und nachhaltigen Konsums genutzt werden können. Dafür wurden zum einen Klimaschutzkonzepte, die das Ziel einer Klimaneutralität verfolgen, hinsichtlich Aspekten nachhaltigen Konsums analysiert und zum anderen quantitative und qualitative Befragungen mit Ansprechpartnern und Ansprechpartnerinnen in den Kommunen durchgeführt.

Klimaschutzmanager und -managerinnen sprechen dem Einbezug von Bürgern und Bürgerinnen generell eine hohe strategische Bedeutung zu. Konsumbezogene Maßnahmen können dabei als Türöffner für die Sensibilisierung der privaten Haushalte für das Thema „Klimaschutz“ dienen. Eine geringere Bedeutung wird hingegen der Förderung des nachhaltigen Konsums zugesprochen. Hier wird deutlich, dass Klimaschutzmanager und -managerinnen das Thema „nachhaltiger Konsum“ nicht als Teil ihres Aufgabenspektrums sehen. Priorisierte Bedürfnisfelder liegen eher im Bereich von Energiethemen und Mobilität, konsumbezogene Maßnahmen im Bereich „Ernährung“ und „Arbeit“ gewinnen jedoch an Bedeutung. Bedürfnisfeldübergreifende Maßnahmen und Maßnahmen, die mit einer z. B. hohen erwarteten Wirkung und/oder Kosteneffizienz einhergehen, werden generell bevorzugt. Auch die Treibhausgas-Bilanzierung spielt eine zentrale Rolle für die Maßnahmenauswahl, da die Legitimation und das Monitoring hier leichter sind. Konsumbezogene Maßnahmen finden dadurch aufgrund der mangelnden Datenverfügbarkeit oft weniger Beachtung in Klimaschutzkonzepten. Auf Basis der Erkenntnisse im Vorhaben werden zentrale Strategien und Empfehlungen auf verschiedenen Ebenen abgeleitet: nationale Umweltpolitik, kommunale Ebene und Wirkungsebene der Klimaschutzmanager und -managerinnen.

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