Wertschöpfungseffekte durch erneuerbare Energien erreichten 2012 trotz erstmalig rückläufiger Beschäftigung einen Rekordwert in Höhe von bundesweit rund 17 Mrd. Euro. Zusammen mit den indirekten Effekten wurde ein Wert von über 25 Mrd. Euro erzielt. Da der Großteil der erneuerbaren Energien, im Gegensatz zu einem zentralen Energiesystem, dezentral installiert und betrieben wird, verteilen sich diese Effekte über das gesamte Land und bietet damit einem Großteil der Kommunen eine ökonomische Perspektive. Dabei entstehen die Wertschöpfungseffekte zunehmend aus dem Betrieb der Anlagen und weniger aus der Herstellung. Mit steigendem Anlagenbestand steigt entsprechend die Wertschöpfung. Aber auch die Herstellung/Produktion der Anlagen bleibt industriepolitisch ein wichtiges Thema angesichts eines perspektivisch deutlich wachsenden Weltmarkts. Die kommunalen Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte sind gleichzeitig eine wichtige Komponente bei der Akzeptanz des weiteren Ausbaus. Eine möglichst breite ökonomische Teilhabe wird damit neben der Beteiligung bei der Planung zu einem kritischen Faktor für die Energiewende. Dieser Zusammenhang gewinnt angesichts der aktuellen Debatten zu Beginn der neuen Legislatur der großen Koalition eine neue Dynamik.
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