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Konzepte und Beispiele städtebaulicher Funktionsmischung in den USA „Transoriented" and „Mixed use"-Developments als Ausgangspunkt einer innovativen Stadt- und Raumentwicklung

In der städtebaulichen Praxis der USA wird der Begriff des „mixed-use developments" in zwei unterschiedlichen Anwendungsgebieten und -kontexten verwendet: Zum einen werden damit städtebauliche bzw. Planungsvorhaben gekennzeichnet, die mindestens zwei oder mehr verschiedene Nutzungstypen an einem Standort umfassen, was insbesondere im Bereich städtebaulicher Erneuerungsvorhaben etwa im Zentrum der Kernstadt („central business district", CBD) praktiziert wurde und auch heute noch stattfindet. Dabei handelt es sich vielfach um die Integration bzw. Kombination von Büroflächen, Hotel- und Kongresseinrichtungen, teilweise unter Einbeziehung von Handel und Dienstleistung. Aussagen über die konkreten Wirkungen der jeweiligen Konzeption von Funktionsmischung mit Blick auf Städtebau, Umwelt und Verkehr können nur begrenzt getroffen werden, sie hätten sicher auch spekulativen Charakter. Die meisten Beispielprojekte im Kontext des „New Urbanism" besitzen zudem noch Ausnahmecharakter, gemessen an der großen Zahl traditioneller Typen von Raum- und Siedlungsentwicklung. Auch wenn nicht anzunehmen ist, dass die skizzierten Fallbeispiele kurzfristig zu gravierenden Trendänderungen im räumlichen Verhalten führen werden, so liegt der „Wert" dieser Beispiele und der breiten Diskussion um einen neuen Typus von Urbanisierung sicherlich darin, dass diese Debatte überhaupt stattfindet, dass es durchaus erste sichtbare Ergebnisse gibt und eine Bewegung in Gang gekommen ist, die eine eigene Dynamik entfalten wird und sich zunehmend städtebaulich konkretisiert.

Konzepte und Beispiele städtebaulicher Funktionsmischung in den USA

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