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Kostendimensionen von Klimaschäden – eine systematische Kategorisierung Studie im Rahmen des Projektes „Kosten durch Klimawandelfolgen in Deutschland“

Ziel dieser Studie ist es, die vielfältigen Dimensionen der durch den Klimawandel verursachten Schäden sowie der Kosten der Anpassung an den Klimawandel systematisch zu kategorisieren. Die Studie führt zunächst die hier zugrunde gelegten vier Kategorien von Klimaschäden ein:

  • 1.) Direkte monetäre Kosten,
  • 2.) indirekte monetäre Kosten,
  • 3.) direkte immaterielle Schäden und
  • 4.) indirekte immaterielle Schäden.
     

In Politik und Öffentlichkeit werden bisher in erster Linie die direkten monetären Schäden wahrgenommen und die Todesfälle, die hier den direkten immateriellen Schäden zugerechnet werden. Die Studie macht deutlich, dass dies eine verkürzte Wahrnehmung ist, die zu politischen und persönlichen Fehleinschätzungen führen kann, weil dabei bedeutende weitere Schadenskategorien übersehen und vernachlässigt werden.

Quer zu diesen Kategorien können die Klimaschäden nach weiteren Kriterien differenziert werden: Nach der Verursachung durch graduelle Klimaänderungen oder durch klimawandelbedingte Extremereignisse. In diesem Zusammenhang werden in einem Exkurs aktuelle Ansätze der Attributionsforschung diskutiert.

Die Klimaschäden können zudem systematisiert werden nach betroffenen Wirtschaftssektoren, Handlungsfeldern, Regionen, sozialen Gruppen oder auch Generationen. Diese jeweiligen Perspektiven ermöglichen ein differenzierteres Bild spezifischer Betroffenheiten als der Blick beispielsweise allein auf Gesamtschadenssummen, die oft nur auf die direkten monetären Gesamtschäden Bezug nehmen.

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