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Mit Suffizienz zur Energiewende Wie Energiegenossenschaften Verbrauchsreduktion in Haushalten fördern können

Um die Energiewende in Deutschland umzusetzen, ist es neben dem Umstieg auf erneuerbare Energien notwendig, den absoluten Energieverbrauch zu reduzieren. Suffizienz ist dafür eine zentrale, allerdings bislang unterrepräsentierte Strategie. Die Studie geht der Frage nach, wie Energiegenossenschaften Suffizienz in Haushalten fördern können. Mit ihrem gemeinwohlorientierten Ansatz verfolgen sie das Ziel einer dezentralen, umweltfreundlichen Energiegewinnung und schaffen Akzeptanz für die Energiewende durch die Beteiligung von Bürger*innen. Die Studie zeigt auf, welche kommunikativen Strategien Energiegenossenschaften zur Förderung von Suffizienz bereits nutzen und welche weiteren sie zukünftig potenziell noch nutzen könnten.

In Literaturanalysen, Medienanalysen und Interviews wurde untersucht, wie Energiegenossenschaften ihre Kommunikation und Interventionen zur Suffizienzförderung wirksam gestalten können. Die Analyse von 505 Webseiten und Expertengespräche zeigen, dass Energiegenossenschaften Suffizienz noch selten direkt erwähnen, aber viele Aspekte davon aufgreifen, wie z. B. Energiesparen, Hinweise auf Sharing-Konzepte oder Aufrufe zum zivilgesellschaftlichen Engagement für Klimaschutz. Zudem enthält die Studie Einblicke, wie sich die Mitglieder von Energiegenossenschaften von suffizienten Lebensstilen überzeugen lassen und wie Suffizienzkommunikation auch die Mitgliedergewinnung und -bindung bereichert. Insgesamt macht die Studie deutlich, dass Energiegenossenschaften ideale Multiplikatoren für die Förderung von Suffizienz in Haushalten sind.

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