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Mobilitätsprofile im städtischen Personenwirtschaftsverkehr

Umfangreiche Forschungen werden zum städtischen Güter- und Personenverkehr durchgeführt, doch die Mischform aus Personen- und Gütertransporten, der Personenwirtschaftsverkehr, wurde bisher kaum untersucht. Die mangelnde Beachtung des städtischen Personenwirtschaftsverkehrs ist vermutlich auf den relativ geringen Anteil am städtischen Gesamtverkehr zurückzuführen. Die Relevanz des Forschungsthemas ergibt sich aber durch die hohe, ökonomisch begründete Motivation der Verursacher des städtischen Personenwirtschaftsverkehrs, diesen zu reduzieren. Dieser Umstand ist als Chance für die Verkehrsplanung zu begreifen und für Konzepte zur Vermeidung, Verlagerung und stadtverträglichen Abwicklung des Verkehrsaufkommens zu Nutze zu machen. Da der motorisierte städtische Personenwirtschaftsverkehr den Großteil des Personenwirtschaftsverkehrs ausmacht, sich im städtischen Verkehrsnetz konzentriert und in Konkurrenz zu anderen Verkehrsteilnehmern steht, konzentriert sich die analytische und konzeptionelle Betrachtung darauf. Die vorliegende Arbeit nimmt eine qualitative und quantitative Beschreibung des städtischen Personenwirtschaftsverkehrs vor und analysiert Ursachen und Zusammenhänge seiner Entstehung. Um Fahrtenzahl und Wegelängen im Personenwirtschaftsverkehr zu vermindern, sind die Tourenoptimierung, die nach Beispielrechnungen bis zu 27% der Fahrtlängen reduzieren können, der Bringdienst und der Einsatz von Travelpiloten als erfolgversprechende Maßnahmen einzuschätzen.

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