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Möglichkeiten und Grenzen der Monetarisierung von Natur und Umwelt

Das "non olet"-Verdikt des Kaisers Vespasian kündigt bereits die Erfolgsgeschichte des Geldes an. Das Geheimnis der letzteren liegt in der Transponierung der Güter in ein allgemeines dynamisches Bezugssystem, in dem tunlichst von ihren stinkenden, klebrigen, gewichtigen usw. Eigenschaften abgesehen wird. Das "non ölet" steht aber auch für den frühen Versuch, die menschliche Nutzung der Naturbedingungen (hier als Lagerort für Fäkalien) zur Grundlage einer Geldzahlung zu machen. Monetarisierung der Gesellschaft scheint insoweit immer auch die Monetarisierung der Naturnutzung einzuschließen. Allerdings dürfte der bewusste Einsatz der letzteren nicht als Bereicherungsmittel für politische Instanzen oder Einzelpersonen sondern als Gestaltungselement für die Beziehungen der Gesellschaft zur Natur erst neueren Datums sein. Nur um diese Art der Monetarisierung soll es hier gehen.

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