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Nachhaltige Produktnutzung. Sozial-ökonomische Bedingungen und ökologische Vorteile alternativer Konsumformen

Die Umsetzung einer nachhaltigen Wirtschaftsweise setzt eine Verringerung des Umweltverbrauchs bestehender Produktions- und Konsummuster voraus. Die Verlängerung der Nutzung von Gütern, etwa via Wartung, Reparatur oder Aufrüstung, sowie die Intensivierung der Nutzung etwa durch Miete oder Sharing stellen Ansätze für eine nachhaltige Produktnutzung dar. Den großen Hoffnungen, die mit solchen Servicekonzepten verbunden werden, steht aber bislang ein Mangel an Wissen über ihre ökonomischen und ökologischen Potenziale gegenüber.

An diesem Punkt setzt die Untersuchung an: Sie zeigt an den Beispielen private Textilwäsche und Wintersport die sozio-ökonomischen und akteursstrategischen Voraussetzungen des Erfolgs und Scheiterns alternativer Nutzungskonzepte. Sie belegt ferner, dass solche Ansätze die Ressourcenproduktivität zwar deutlich erhöhen, aber keine Entlastung in Höhe eines Faktors 4 oder gar Faktors 10 erzielen. Schließlich veranschaulicht sie im Rahmen einer repräsentativen Verbraucherumfrage, dass dauerhafte Konsumformen auf breitere Akzeptanz stoßen als eigentumslose Formen des Mietens und Leihens und dass die Weiterentwicklung solcher Ansätze auf bestimmte Zielgruppen zugeschnitten sein sollte.

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