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Nachhaltiger Konsum - (K)ein Thema für die deutsche Presse? Mediengerechte Nachhaltigkeitskommunikation am Beispiel der Informationskampagne „Echt gerecht. Clever kaufen“

In diesem Kapitel wird die Medienwirkung einzelner Kommunikationsmaßnahmen und Elemente einer Kampagnentour über nachhaltigen Konsum analysiert und in den aktuellen wissenschaftlichen Diskurs zur Nachhaltigkeitskommunikation eingeordnet. Die Untersuchung bezieht sich auf die Informationskampagne „ECHT GERECHT. Clever kaufen“ des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) zum Themenfeld nachhaltiger Konsum. Die Kampagne ist Teil des sog. Aktionsplans Verbraucherschutz und basiert auf der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung zur Förderung nachhaltiger Konsummuster.
Es wird zunächst geklärt, welches Vermittlungspotential das Thema „nachhaltiger Konsum“ gegenüber den Massenmedien aufweist und ob die in der Literatur geäußerten Vorschläge für eine Medialisierung des Themas im Rahmen der Kampagnenbustour „ECHT-GERECHT. Clever kaufen“  berücksichtigt werden konnten. Zudem wird auch die Medienberichterstattung über die Echt-Gerecht-Tour einer kritischen Analyse unterzogen. Dazu wird zu klären sein, ob
-die Probleme herkömmlicher Umwelt- und Nachhaltigkeitsberichterstattung vermieden werden konnten,
-die Voraussetzung geschaffen wurde, um bei der definierten Zielgruppe mögliche Rezeptionsbarrieren bezüglich des Themenfelds „nachhaltiger Konsum“ abzubauen und
-ob sich die mediale Berichterstattung über die Kampagne dazu eignet, auch das Nachhaltigkeitskonzept zu vermittelt.
Abschließend wird diskutiert, in welchem Maße die Medienresonanz der Echt-Gerecht-Tour dazu beitragen konnte, das Themenfeld „nachhaltiger Konsum“ in der Bevölkerung bekannter zu machen.

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