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Nachhaltiges Wirtschaften und zukünftiges Arbeiten

Nachhaltige oder zukunftsfähige Entwicklung ist derzeit die bedeutendste programmatisch-strategische Orientierung in der Umweltpolitik. Ökonomische, soziale und ökologische Ziele sollen miteinander verknüpft werden, um die natürlichen Lebens- und Wirtschaftsgrundlagen dauerhaft zu sichern. Die Integration sozialer Fragestellungen und Probleme in die Konzepte der nachhaltigen Entwicklung steht allerdings noch am Anfang. Insbesondere ist offen, wie sich nachhaltiges Wirtschaften auf zukünftiges Arbeiten - sowohl quantitativ als auch qualitativ - auswirken wird. Vor diesem Hintergrund ist es ein Anliegen dieser Veröffentlichung, das Nebeneinander von Umweltdiskurs und arbeitspolitischer Debatte in der Bundesrepublik zu überwinden. Insgesamt wird für eine soziale Erweiterung des Nachhaltigkeitsverständnisses plädiert. Nachhaltigkeit wird verstanden als haushälterischer Umgang mit den produktiven Potentialen einer Gesellschaft einschließlich der „humanen Ressourcen" der Arbeitswelt. Haushalten mit der menschlichen Arbeitskraft ist jedoch nur möglich, wenn die gesamten Reproduktionsbedingungen betrachtet und für deren weitere, nachhaltige Entwicklung auch Kriterien benannt werden. Nachhaltige Arbeit in diesem Verständnis ist dann diejenige Arbeit, die ihre regenerativen und reproduktiven Voraussetzungen und Bedingungen nicht gefährdet.

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