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Nachhaltigkeit als Innovationsmotor. Herausforderungen für das deutsche Innovationssystem

Während manche ökologische Produkt- und Prozeßerneuerungen als Pfad in eine neue Partnerschaft von Natur und Gesellschaft begreifen, nehmen andere ökologisch motivierte Innovationen unter den Bedingungen globaler Märkte vor allem als höhere Kosten und schwindende Verkäufe wahr. Um hier einen klärenden Beitrag zu leisten, wählen die Autoren eine institutionenökonomische Perspektive und gehen den Potenzialen einer Ökologisierung des deutschen Innovationssystems auf den Grund. Neben einer Skizze der Rolle der wichtigsten Akteure und indikatorengestützten quantitativen Analysen wird hierzu auch eine Fallstudie zur deutschen Automobilindustrie herangezogen. Die empirischen Befunde verweisen dabei auf unausgeschöpfte Potenziale, die den Übergang zu einem Pfad nachhaltiger Entwicklung politisch möglich und ökonomisch profitabel erscheinen lassen. Allerdings ist dafür ein Konsens über die einzuschlagende Richtung sowie die Kooperation ökonomischer und politischer Akteure erforderlich. Übergangshindernisse liegen weniger in der Globalisierung wirtschaftlicher Prozesse als vielmehr in der Unentschlossenheit der Politik und in der Trägheit des Innovationssystems.

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