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Nachhaltigkeit in der Wahrnehmung der Printmedien Diachrone und synchrone Analysen

Die Professionalität der untersuchten Medien scheint zu gewährleisten, dass die Konnotation nachhaltiger Entwicklung entsprechend ihrer positiv festgelegten Ausrichtung im Brundtland Bericht entsprechend wieder gegeben wird. Lediglich bei der Stimmung bezüglich nachhaltiger Entwicklung ist professioneller Weise der Ausdruck einer journalistischen Meinung zu erwarten. Genau dies findet sich in den vorgestellten Daten, bei denen die Stimmung entsprechend zwischen den verschiedenen Quellen variiert. Hier zeigt sich ganz deutlich, dass die Rezipienten entsprechend ihrer Erwartungen bedient werden, was letztendlich der Aufrechterhaltung bzw. Verbesserung der Auflagenzahlen im entsprechenden Segment dient. So bedient die taz ein politisch wesentlich stärker links ausgerichtetes Publikum als die Zeit. Deshalb ist die Stimmung in der taz beim eher linkslastigen Thema nachhaltige Entwicklung wesentlich positiver als in der Zeit. Abgesehen von Agenda-Setting generell wird mit der Stimmung bereits das oben angesprochene Framing des Themas nachhaltiger Entwicklung bewirkt. Besonders mit der Verteilung der Themenbereiche wird die im theoretischen Teil auftretende Annahme untermauert, dass sich auch die Berichterstattung über nachhaltige Entwicklung an der medienwirksamen Verteilung der Themen ausrichtet und ausrichten muss.

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