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Naturverträgliche Energiewende Akzeptanz und Erfahrungen vor Ort

Zum Gelingen der Energiewende ist es von zentraler Bedeutung, dass der Ausbau von erneuerbaren Energien von der Bevölkerung mitgetragen und akzeptiert wird. Allerdings werden mitunter die Natur- und Umweltverträglichkeit kritisiert und in Genehmigungs- und Klageprozessen oftmals als Argument gegen den Ausbau von erneuerbaren Energien verwendet. Im vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) geförderten Projekt „AcceptEE – Akzeptanzfördernde Faktoren erneuerbarer Energien“ wurde untersucht, ob eine stärkere Beachtung der Natur- und Umweltverträglichkeit zu einer höheren Akzeptanz der Energiewende führen kann.

Dazu wurde analysiert, welche Faktoren im Kontext von Natur-, Landschafts- und Klimaschutz die Akzeptanz für den lokalen EE-Ausbau fördern können. Zum ersten Mal wurden Natur- und Anwohnerschutz als Einflussfaktoren auf die lokale Akzeptanz miteinander in Bezug gesetzt.

Es hat sich gezeigt, dass die Bürger/innen die Energiewende als gesamtgesellschaftliches Anliegen unterstützen. Auch vor Ort akzeptieren die Anwohner/innen Erneuerbare-Energien-Anlagen mehrheitlich. Dennoch stoßen die Anlagen teilweise auf Skepsis oder Widerstand. Die Broschüre führt auf Basis aktueller Forschung und empirischer Erhebungen in drei Fallregionen aus, wie die Akzeptanz weiter gefördert werden kann, zeigt aber auch, wo noch Handlungsbedarf besteht. Um die Akzeptanz für Erneuerbare-Energien-Anlagen zu unterstützen, sind vor allem verstärkte Transparenz, planerische Mitbestimmung und wirtschaftliche Partizipation vor Ort nötig. Aber auch das Vertrauen in die beteiligten Akteur/innen ist von besonderer Bedeutung.

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