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Ökologische Produktionskonzepte. Kriterien. Instrumente. Akteure

Es sind industrielle Produktionskonzepte, die verändert werden müssen, wenn sich der Zustand der Nordsee verbessern, die Klimakatastrophe abgewendet oder die Krankheitsrate schadstoffbedrohter Industriearbeiter gesenkt werden soll. Nicht "end-of-the-pipe", sondern bei der Planung und Programmierung von Produktlinien und Produktionsverfahren muss angesetzt werden. Effizientes ökologisches Handeln erfordert die Berücksichtigung ökologischer Kriterien schon beim Konzipieren von Produkten, bei der Entwicklung geeigneter Technologien oder bei der Planung landschaftsverändernder Maßnahmen. Bei .den Vorüberlegungen zum Material- und Energieeinsatz, beim Nachdenken darüber, welche Emissionen auftreten könnten und was mit dem Abfall geschehen soll, entscheidet sich, wie umweltverträglich die Endprodukte sein werden. Alternativen müssen frühzeitig diskutierbar werden, lange bevor die Produktion selbst beginnt. Bestehende Produktionslinien müssen überprüft werden, wie weit sie umweltschädlich sind, ob sie ökologischen Anforderungen angepasst werden können oder aufgegeben werden müssen. Die vorliegende Zusammenstellung von Texten beruht auf Referaten und Ausarbeitungen, die anlässlich der Jahrestagung der Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung (VÖW) vorgetragen wurden. Die Tagung, die vom 10. - 12. Juni 1988 in Bremen unter dem Titel "ÖKOLOGISCHE PRODUKTIONSKONZEPTE" stattfand, versammelte etwa 90 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu einem Meinungsaustausch über Kriterien, Instrumente und Akteure eines solchen Umstrukturierungsprozesses.

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