Getreu dem Motto: "das war schon immer so, das wird auch in Zukunft so sein" werden Erkenntnisse aus der Vergangenheit extrapoliert, ohne zu analysieren, ob die Bedingungen, die sich damals als vorteilhaft erwiesen, heute noch genauso zutreffen bzw. wirksam sind. Den "Grenzen des Wachstums" wurde, propagandistisch geschickt, ein "Wachstum der Grenzen" gegenübergestellt, das bis in die Reihen der Umweltorganisationen und der linken Parteien hinein seine Wirkung nicht verfehlte. Bleibt zu fragen, ob sich diese Beschwichtigungshypothese im Licht der Erkenntnis der modernen ökologischen Forschung noch aufrecht erhalten lässt.