Ziel der Studie ist es, das Phänomen „offener Werkstätten“ näher zu beschreiben und es im Kontext breiterer gesellschaftlicher Transformationsprozesse einzuordnen. Die Studie unternimmt eine Begriffsklärung und macht eine erste Bestandsaufnahme: Welche Typen von offenen Werkstätten gibt es? Wer sind die Stakeholder und was treibt sie an?
Ob die gemeinsame Entwicklung technischer Ideen oder die Gründung von Start-ups, Empowerment und Inklusion sozial Benachteiligter oder die Erprobung suffizienter Lebens- und Produktionsweisen im Vordergrund stehen oder ob es sich einfach nur um eine Bastelstube für Gleichgesinnte handelt – die Bandbreite an Beweggründen für Initiativen, die sich unter dem Begriff wiederfinden, ist beträchtlich. Die Erwartungen an offene Werkstätten sind so groß wie widersprüchlich. Die konkrete Ausgestaltung entscheidet, welche Rolle sie für den allgemeinen Zugang zu Ressourcen, Empowerment, Innovation und Nachhaltigkeit spielen werden.