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Potenzialfelder einer ländlichen Bioökonomie Analyse und Bewertung von Wertschöpfungsketten einer nachhaltigen Koppel- und Kaskadennutzung von nachwachsenden Rohstoffen

Ziel der Nationalen Politikstrategie Bioökonomie ist es, den Weg zu bereiten für ein zukunftsfähiges Wirtschaften, das zunehmend auf nachhaltig erzeugten und nachwachsenden Ressourcen sowie biogenen Rest- und Abfallstoffen beruht. Das vom Bundeministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderte Forschungsvorhaben „Potenzialfelder einer ländlichen Bioökonomie“ verfolgte das Ziel, Optionen für eine ländliche Bioökonomie in Deutschland aufzuzeigen und diese technisch, ökonomisch und ökologisch zu bewerten. Diese Schriftenreihe stellt die zentralen Ergebnisse des Projektes vor.

Unter dem Begriff der ländlichen Bioökonomie verstehen die Autorinnen und Autoren die Weiterentwicklung einer biobasierten Wirtschaft,  bei welcher der ländliche Raum nicht nur Rohstofflieferant für industrielle Bioökonomiekonzepte ist, sondern verstärkt selbst die Umsetzung von dezentralen Ansätzen vorantreibt.

Die Bioökonomie bietet eine große Vielfalt an Ausgangsstoffen, Wertschöpfungsketten und Produkten. Dieses Projekt fokussierte auf ausgewählte, primär auf landwirtschaftlicher Biomasse basierende Bereiche und wählte in einem iterativen, kriterienbasierten Auswahlprozess drei Wertschöpfungsketten für die vertiefte Untersuchung aus. Diese sind:

  • Gärrestaufbereitung zu höherwertigen Düngemitteln und Fasern für Holzersatzwerkstoffe
  • Pflanzenfasern (Hanf) für Dämmstoffe und naturfaserverstärkte Kunststoffe (NFK)
  • Pflanzenfasern (Gras) für die Herstellung von Papier und Kartonagen
     

Für diese Wertschöpfungsketten erfolgte eine Technologie- und Infrastrukturanalyse, eine betriebswirtschaftliche Bewertung, eine Ermittlung der Wertschöpfung und Beschäftigung im ländlichen Raum sowie eine ökologische Bewertung.

Auf Basis der Projektergebnisse und einer Vielzahl von Interviews und Veranstaltungen im Projekt erarbeiteten die Autorinnen und Autoren Handlungsempfehlungen für die Praxis und Empfehlungen zur Gestaltung des politisch-rechtlichen Rahmens.

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