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Produkte länger und intensiver nutzen - das Beispiel private Textilwäsche

Der vorliegende Text ist als Fallstudie im Rahmen des Projektes „Neue Nutzungskonzepte für Produkte. Ökologische Entlastungspotenziale, Umsetzungsprobleme und Entwicklungsperspektiven von Strategien der Nutzungsdauerverlängerung und Nutzungsintensivierung“ entstanden. Bei der privaten Textilwäsche handelt es sich um eine Routinetätigkeit des Haushaltes, die in Deutschland derzeit zu weit über 90 Prozent zu Hause verrichtet wird. Nur rund drei Millionen Haushalte waschen außer Haus. Im Zentrum der Untersuchung standen gemeinschaftliche Nutzungsformen und Wäschedienstleistungen, darüber hinaus wurden weitere Aspekte wie z.B. Gebrauchthandel, Instandhaltung behandelt. Es zeigte sich, dass Gemeinschaftswaschküchen und Waschsalons, deren Nutzung tendenziell rückläufig bzw. stagnierend ist, durchaus ein ökologisches Entlastungspotential aufweisen. Dies konnte exemplarisch in einem Systemvergleich zwischen Haushalt und Waschsalon gezeigt werden, wobei hier Entlastungsfaktoren von 1,4 bis 1,9 je nach Vergleichsszenario bestimmt wurden. Die Inanspruchnahme von Wäschedienstleistungen ist derzeit insgesamt rückläufig, in Teilbereichen wie dem Hemden- oder Bettwäscheservice sind jedoch leichte Zuwächse und Entwicklungsperspektiven identifizierbar.

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