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Soziale Innovationen im ländlichen Raum Welche Faktoren fördern die regionale Krisenfestigkeit ländlicher Regionen?

Ländliche Regionen stehen vor vielfältigen Herausforderungen – von demografischem Wandel über den Verlust zentraler Infrastruktur bis hin zu sozialer Isolation. Gleichzeitig zeigt sich, dass soziale Innovationen wie Dorfläden, Gemeinschaftsgärten oder Mitfahrinitiativen wichtige Impulse für eine krisenfeste Entwicklung geben können.

In dem Bericht werden hierzu zwei Regionen untersucht – Hoher Fläming in Brandenburg und der Ostharz in Sachsen-Anhalt – in denen besonders viele solcher Initiativen entstanden sind. Auf Grundlage qualitativer Interviews mit regionalen Akteuren sowie einer Analyse vorhandener Dokumente identifiziert die Studie zentrale Faktoren, die die Entstehung und Entwicklung sozialer Innovationen begünstigen.

Diese Innovationsfaktoren umfassen dabei zentrale Bereiche wie eine geteilte lokale Innovationskultur, erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen lokalen Akteuren, das Vorhandensein physischer Begegnungsräume sowie Anbindungen an überregionale Netzwerke. Insgesamt benennt der Bericht sechzehn solcher förderlichen Rahmenbedingungen und zeigt anhand konkreter Beispiele, wie sie in der Praxis wirken.

Die Ergebnisse liefern wichtige Anhaltspunkte für kommunale Entscheidungsträger*innen sowie Engagierte in sozialen Projekten, die ländliche Räume resilienter gestalten möchten – nicht nur angesichts aktueller Herausforderungen, sondern auch im Hinblick auf zukünftige Krisen.