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Stadtgrün wertschätzen Grünflächenmanagement im Kontext von Klimawandel und Biodiversität

Parks, Kleingärten und andere Grünflächen in Städten dienen der Erholung, Bewegung, dem sozialen Austausch und als Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten. Sie können außerdem dazu beitragen, die Folgen des Klimawandels zu dämpfen, indem sie Hitzewellen oder die Folgen von Starkregenereignissen abschwächen. Daher ist es wichtig, grüne Flächen so zu planen und zu pflegen, dass sie diese unterschiedlichen Aspekte berücksichtigen. Die kommunale Praxis zeigt jedoch, dass solch ein integrierter Ansatz in der Stadtplanung noch zu selten umgesetzt wird. Das Projekt „Stadtgrün wertschätzen“ erarbeitet in diesem Bericht den Stand des Wissens zu Ökosystemleistungen und deren Relevanz im urbanen Raum, Herausforderungen in Bezug auf Sicherung und Pflege von städtischem Grün aus kommunaler Perspektive und Unterstützungsangeboten für kommunale Akteure. Indem kommunale Entscheidungsprozesse analysiert und ein Überblick über Beteiligungsformate gegeben wird, behandelt er die Frage, wie das in vielen Kommunen vorhandene Wissen, das z. B. in Form von Maßnahmenplänen zur Anpassung an den Klimawandel und zum Schutz der biologischen Vielfalt vorliegt, in konkretes Handeln umgesetzt werden kann. Die Beteiligung gesellschaftlicher Akteure ist dabei ein zentraler Baustein, sowohl für die Umsetzung als auch für die Akzeptanz eines Grünflächenmanagements, das Biodiversität fördert und die Auswirkungen des Klimawandels abschwächt. Einen Blick in die kommunale Praxis wirft der Bericht über eine Befragung von Kommunen des Bündnisses „Kommunen für biologische Vielfalt“ zu Möglichkeiten und Hemmnissen in Bezug auf die Umsetzung eines naturnahen und an den Klimawandel angepassten Grünflächenmanagements.
Mit Hilfe der Auswertung relevanter Literatur und Interviews mit Vertreter/innen der Partnerkommunen gibt der Bericht einen Überblick über die Situation in den Partnerkommunen des Projektes. Weiterhin fasst er die Ergebnisse von vier Kommunenworkshops zusammen, die darauf abzielen, die verschiedenen Perspektiven auf naturnahes Grünflächenmanagement in den vier Städten zu erfassen und Einblick in ein Praxisprojekt zu geben, das die Kommunen im Rahmen des Forschungsvorhabens bearbeiten werden. Der Bericht zielt darauf ab, den Stand des Wissens mit der Realität in den Kommunen zusammenzubringen und Fragestellungen für die weitere Forschungsarbeit im Projekt zu konkretisieren. Hierzu wurden Zwischenergebnisse im Rahmen von drei Syntheseworkshops aufbereitet und mit der Fachöffentlichkeit diskutiert. Sie schließen den Bericht ab.

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