Der Umweltwirtschaftsbericht NRW für das Jahr 2024 ist eine Fortführung der bisherigen Umweltwirtschaftsberichte, die seit 2015 alle zwei Jahre für das Land Nordrhein-Westfalen erstellt werden. Der Bericht gibt einen Überblick über den Umfang, das Wachstum und die ökologische Wirkung der Umweltwirtschaft in NRW. Das IÖW unterstützte Prognos bei der Erstellung des Berichts und fokussierte sich dabei auf die ökonomische Bewertung der positiven Umweltwirkungen der Umweltwirtschaft. Die betrachteten Umweltwirkungen umfassen die Klima- und Klimaanpassungswirkung, die Luft- und Wasserreinhaltung sowie die Wirkungen auf das Landschaftsbild und die Biodiversität, zu denen die Umweltwirtschaft durch ihre Güter und Dienstleistungen beiträgt.
Insgesamt zeigt die umweltökonomische Bewertung: Die Umweltwirtschaft in Nordrhein-Westfalen generiert nicht nur eine ökonomische Wertschöpfung von knapp 53 Mrd. Euro, sondern leistet auch einen bedeutenden Umweltnutzen in Höhe von knapp 29 Mrd. Euro. Der Großteil des Umweltnutzen – knapp 20 Mrd. Euro – ist das Ergebnis aus vermiedenen Umweltschäden durch Technologien oder Leistungen der Umweltwirtschaft, die beispielsweise zur Vermeidung von Treibhausgas- oder Luftschadstoffemissionen beitragen. Die restlichen 9 Mrd. Euro ergeben sich aus dem direkten ökologischen Nutzen, den die Umweltwirtschaft durch ihren aktiven Beitrag zum Erhalt natürlicher Landschaften sowie zum Ressourcenschutz durch Recycling leistet. Neben dieser Gesamtbetrachtung stehen im diesjährigen Umweltwirtschaftsbericht NRW die ökonomische Bewertung der Umweltwirkungen des öffentlichen Personennahverkehrs, der städtischen Grünflächen, der Wiedervernässung von Mooren und des Naturschutz- und Erholungsgebietes Nationalpark Eifel im Mittelpunkt.
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