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Verkehrswende. Ökologische und soziale Orientierungen für die Verkehrswirtschaft

Mit dieser Publikation stellt das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) erstmalig den Ansatz der 'Verkehrswende' zur Diskussion. In Analogie zur 'Energiewende' ist mit der Verkehrswende beabsichtigt, eine grundlegende Richtungsänderung in einem weiteren Kernbereich der Industriegesellschaft zu begründen und Möglichkeiten zu seiner sozial-ökologischen Gestaltung aufzuzeigen. Dabei sehen wir es als notwendig an, über die bisherige Kritik an den sozialen und ökologischen Folgen des Automobilismus hinauszugehen und sich den Grundlagen der Verkehrserzeugung zu widmen. Maßgebend für das Wachstum des Verkehrs sind letztlich die räumlich-organisatorischen Strukturen und Zeitrhythmen der Gesellschaft, nicht der ADAC oder Verkehrsminister Krause. Im Rahmen des Verkehrswende-Ansatzes wird ein abgestimmter Zielkanon von Regionalorientierung (Verkehrsvermeidung) und Bedürfnisorientierung (Verkehrsverlagerung, Verkehrsoptimierung) verfolgt, wobei die Reihenfolge der Ziele den Prioritäten des Ansatzes entspricht. Um diese Ziele operationalisierbar zu machen, wird Verkehr in seiner gesamtgesellschaftlichen Funktion und Bedeutung thematisiert, vor allem wird die Rolle des Verkehrs als Wirtschaftsfaktor näher beleuchtet. Darüberhinaus geht es uns um die arbeitspolitische Flankierung einer Verkehrswende: Erste Antworten hinsichtlich der Abhängigkeiten und Veränderungspotentiale der Arbeitsplätze der Verkehrswirtschaft werden gegeben.

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