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Wann benötigt Umwelt(innovations)politik politische Zeitfenster?

Eine zentrale Hypothese des SUSTIME-Projekts lautet, dass Zeitfaktoren und hieraus resultierende Zeitfenster für den Erfolg von ökologischen Innovationspolitiken eine wesentliche Rolle spielen. Und dies muss nicht nur für Zeitfenster im technisch-ökonomischen System gelten; es stellt sich auch die Frage, inwieweit es hierfür auch günstiger Gelegenheiten bzw. Zeitfenster im politischen System selbst bedarf. Ziel des vorliegenden Papiers ist es, relevante politikwissenschaftliche und politökonomische Konzepte auf ihre Relevanz für diese Frage zu prüfen. Als wesentliche Modelle, die Politikfenster und ihre Bedingungen herausarbeiten, werden der aus einer Anwendung der ökonomischen Theorie der Demokratie resultierende Wahlzyklus sowie John Kingdons policy window-Modell näher analysiert. Darauf aufbauend werden unter Hinzuziehung ausgewählter empirischer Fallbeispiele (Atomausstieg, Katalysator vs. Magermotor) ein modifiziertes Politikfensterkonzept skizziert, Indikatoren für eine empirische Operationalisierung abgeleitet und eine Typisierung von Konstellationen von Zeitfenstern einer ökologischen Innovationspolitik vorgenommen.

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