Weltweit wächst der Eintrag von Kunststoffen in die Umwelt. Da die bestehenden Regulierungen zur Eindämmung des Problems nicht ausreichen, muss die ständig steigende Kunststoffproduktion und -nutzung insgesamt reduziert werden. Es bedarf eines systemischen Ansatzes, der alle Akteure in die Verantwortung nimmt, die Kunststoffprodukte und -verpackungen produzieren, nutzen, recyceln und entsorgen sowie damit handeln. Die Politik muss den nötigen Paradigmenwechsel vorantreiben und eine gesamtgesellschaftliche Suffizienzdebatte ermöglichen.
Der Artikel beschreibt mögliche Lösungsansätze und beruht auf mehrjährigen sozialwissenschaftlichen Forschungsarbeiten im Forschungsschwerpunkt Plastik in der Umwelt - Quellen, Senken, Lösungsansätze vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.