Menü image/svg+xml

Wirtschaftsethik in ökologischer Absicht

Dieser Essay ist aus dem dringlich verspürten Bedarf eines Ökonomen, sich im Hinblick auf eine praxis-orientierte Wirtschaftsethik in ökologischer Absicht zunächst erst einmal der grundlagentheoretischen Voraussetzungen zeitgenössischen Denkens zum fragwürdigen Zusammenhang von „Natur-Ethik-Ökonomie“ zu vergewissern, geschrieben worden. Denn jede Wiederhinführung der Frage des Wirtschaftens auf eine außerhalb ihrer selbst gelegene Grenzbestimmung, die uns die heutige ökologische Problematik – verursacht durch sogenannte „externe Effekte“ autonom-präferentieller Nutzenkalküle von sogenanten „Wirtschaftssubjekten“ – zur moralischen Besinnung aufzugeben scheint, muss sich folgender geschichtlichen Tatsache bewusst sein: Erst mit Beginn der Neuzeit hatte sich theoretisch und praktisch ein Verständnis von einer Eigengesetzlichkeit der Ökonomie, wie es uns heute wie selbstverständlich zu eigen ist, entwickelt, das der gesamten abendländischen Tradition – der „alteuropäischen Ökonomik“ – völlig fremd war.

Hauptnavigation

Servicenavigation