Die ökologische Orientierung der Wirtschaftsförderung sollte nicht als etwas angesehen werden, was zusätzlich zu den 'eigentlichen' und wichtigen Aktivitäten der Wirtschaftsförderung wahrgenommen wird. Sie ist nicht das Hobby verkappter Idealisten oder eine Art 'Bekenntnis', das nur auf Kongressen verkündet wird. Die Zielsetzung ist vielmehr, einen veränderten quantitativen und qualitativen Umgang mit der Natur neben den traditionellen Zielen der Wirtschaftsförderung zu verankern: Materialien und Energie müssen systematisch eingespart werden, es sollten nur solche Stoffe verwendet werden, die im Rahmen natürlicher Prozesse wieder abbaubar sind. Dieses Leitbild sollte Eingang finden in alle wichtigen Aufgaben der Wirtschaftsförderung und die Gestaltung der Instrumente. Ökologische Wirtschaftsförderung ist damit eine Querschnittsaufgabe, die ebenso professionell wie alle anderen Aufgabenbereiche anzugehen ist.