Liebe Leser*innen,

seit dem Zeitalter der Dinosaurier gab es kein vergleichbares Artensterben wie heute. Eine der Hauptursachen: der unstillbare Hunger nach Nutzflächen. Lesen Sie in unserem Institutsbericht 2022, wie Landnutzung und Schutz biologischer Vielfalt stärker Hand in Hand gehen können – vom Rohstoffabbau über die Landwirtschaft bis hin zu privaten Gärten. Weitere Themen dieses Hefts: Nachhaltig digital wirtschaften und die Klimawende im ländlichen Raum. 

Viel Spaß bei der Lektüre! Wir freuen uns über Kritik, Lob, Anregungen oder Nachfragen. Und falls Sie lieber auf Papier lesen, schreiben Sie uns an kommunikation@ioew.de für ein Printexemplar per Post.

Mit herzlichen Grüßen aus dem IÖW

Ihr
Richard Harnisch
Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation

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Schwerpunkt: Artenvielfalt erhalten

Immer mehr Flächen werden intensiv genutzt. Die Folge: ein rasantes Artensterben. Höchste Zeit, die Biodiversität zu fördern – in den Böden, bei der Auswahl der Feldfrüchte, aber auch in privaten Gärten. Gemeinsam mit unseren Praxispartnern suchen wir nach alternativen Herangehensweisen, die mit den wirtschaftlichen Interessen von Betrieben und den ästhetischen Ansprüchen von Gartenbesitzer*innen vereinbar sind. 

Von Uhus, Bienenfressern und gesunden Böden ...

... lesen Sie ab Seite 4.

Interview: Replace PalmOil – Umweltaktivismus per App

Viele Kund*innen wünschen sich, dass ihre Lieblingsprodukte nachhaltiger werden – zum Beispiel frei von Palmöl, für das Regenwald gerodet wurde. Damit dieser Wunsch bei den Unternehmen Gehör findet, hat Markus Menke vom Verein „Orang-Utans in Not“ eine App entwickelt: „Bisher konnten Verbraucher*innen lediglich Briefe oder E-Mails an die Unternehmen schreiben. Diese Art von Feedback ist nicht nur zeitintensiv, sondern versandet auch leicht. Das haben wir mit der App ‚Replace PalmOil‘ geändert.“

Eva Wiesemann und Frieder Rubik haben mit ihm über Umweltaktivismus per App gesprochen. Das Gespräch...

... finden Sie auf den Seiten 10-11.

Thema: Nachhaltig digital wirtschaften

Wird die Welt durch Smart Home, Künstliche Intelligenz und Co. nachhaltiger? In verschiedenen Studien werfen wir einen Blick auf Chancen und Rebound-Effekte der Digitalisierung und geben Empfehlungen für die politische Weichenstellung. Zudem haben wir als Neuerung in unserem traditionellen Ranking der Nachhaltigkeitsberichte erstmals eine Studie zu Corporate Digital Responsibiliy (CDR) durchgeführt.

Lesen Sie weiterhin, wie derzeit genossenschaftliche Alternativen zur Plattformökonomie à la Uber und Lieferando entstehen, ...

... ab Seite 12.

Thema: Klimawende im ländlichen Raum

Nach dem Land Berlin unterstützen wir nun auch das Land Brandenburg mit wissenschaftlichen Gutachten auf seinem Weg in die Klimaneutralität. Den größten CO2-Fußabdruck landesweit haben noch immer die Braunkohlereviere. Wir untersuchen, wie diese Kohleregionen von der Energiewende profitieren können.

Auch für die Landwirtschaft eröffnen sich neue Möglichkeiten: Um zukunftsweisende Technologien wie Agri-Photovoltaik und Pflanzenkohle geht es...

... ab Seite 20.

Daten und Fakten: Unser IÖW-Jahr in Zahlen

In der Entwicklung des IÖW ist Musik drin: Bis Anfang 2022 sind wir auf ein 72-köpfiges Team angewachsen, das im Jahr 2021 – unterstützt von studentischen Mitarbeitenden und Praktikant*innen – mit circa sechs Millionen Euro Umsatz an mehr als 60 Forschungsprojekten gearbeitet hat. Pro Woche veröffentlichen wir mindestens eine Publikation.

Neugierig, wie viele Gäste unsere Tagungen besucht haben oder wie alt wir am IÖW im Durchschnitt sind?

Schlagen Sie nach auf Seite 26.

Methodeneinblick: Mit Zukunftsbildern Dialoge anregen

Unsere Städte müssen sich neu erfinden – Sommerhitze und Starkregen, schlechte Luft und ein angespannter Wohnungsmarkt sind nur einigePunkte auf der Agenda. Doch wie verständigen wir uns über verschiedeneZukunftsentwürfe – und wie kommt der Wandel in den Quartieren an?Zukunftsbilder können Aushandlungsprozesse anstoßen.

Wie wir dies für München umgesetzt haben, erfahren Sie, ...


... wenn Sie zu Seite 29 blättern.

Unsere Verantwortung – Nachhaltigkeit am IÖW

Bereits zwei Pandemiejahre liegen hinter uns. Wie hat sich das auf unsere Arbeit ausgewirkt – sozial und ökologisch? Hierüber berichten wir auf zwei Doppelseiten in unserem Institutsbericht und ausführlich unter www.ioew.de/verantwortung.

Wie haben wir zwischen Infektionsschutz und Beeinträchtigung von Arbeitszufriedenheit durch Remote-Arbeiten sowie fehlendem sozialen Austausch unter den Kolleg*innen und Belastungen durch mobiles Arbeiten abgewogen?

Lesen Sie zudem, wie wir unsere Arbeitskultur und Arbeitsweise im wachsenden Institut weiterentwickeln wollen, ...

... ab Seite 30.

Sozial-ökologische Forschung lebt vom Austausch – Unser Netzwerk

Vor zehn Jahren haben wir das Ecological Research Network (Ecornet) mitgegründet, seit Kurzem sind wir Mitglied in der internationalen Plattform SustainableDevelopment Solutions Network (SDSN) der Vereinten
Nationen.

Wie wir uns mit Wissen
schaft, Zivilgesellschaft,Praxis und ehemaligen Mitarbeitenden vernetzen, ...

... lesen Sie ab Seite 34.

Wo wir uns engagieren

Viele unserer Mitarbeitenden belassen es nicht bei ihrer wissenschaftlichen Arbeit, sondern engagieren sich darüber hinaus – in offiziellen Gremien, internationalen Netzwerken oder in Vereinen. Wir betätigen uns auch als Gutachter*innen für Forschungsprogramme, bringen uns als Projektbeiräte in laufende Forschung Dritter ein oder sind für wissenschaftliche Journals aktiv.

Wie wir uns einbringen – etwa im Nationalen Kompetenzzentrum Bürgerbeteiligung, im Bündnis Digitale Stadt, im Berliner Ernährungsrat oder dem Klimaschutzrat, ...

... erfahren Sie auf Seite 36.

Leseempfehlungen, Medienschau, Ökologisches Wirtschaften

Unsere Publikationen umfassen jedes Jahr tausende Seiten... Wo soll man da anfangen?

Wir haben für Sie eine Auswahl von Leseempfehlungen zusammengestellt, geben einen Einblick in Medienberichte über unsere Arbeit und stellen die letzten Ausgaben unserer Zeitschrift Ökologisches Wirtschaften vor.

Schauen Sie mal rein ab Seite 38.

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Redaktion: Richard Harnisch, Antonia Sladek

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