Nutzen und Risiken
Ökologische Wirkungen des digitalisierten EnergiesektorsBeschreibung
Die Digitalisierung im Energiesektor ist eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende. Mit Hilfe digitaler Technologien sollen über flexibel gesteuerte Speicher, Wärmepumpen und E-Autos oder auch preisdynamische Tarife die Einspeisung erneuerbarer Energien und das Verbrauchsverhalten besser aufeinander abgestimmt werden. Doch mit der Digitalisierung werden auch eine große Menge an Hardware- und Softwarekomponenten benötigt, mit denen zusätzliche negative Umweltwirkungen verbunden sind, ebenso wie durch den Datentransfer während des Betriebs.
In der Veranstaltung stellen wir die Frage, inwieweit die politischen Erwartungen und die wissenschaftlichen Ergebnisse zur gesamtökologischen Wirkung digitaler Anwendungen übereinstimmen und wo aktuell die größten Regulierungs- und Wissenslücken bestehen.
Es werden die relevanten Umweltwirkungen anhand verschiedener Technologien dargestellt, sowie anhand von Best Practice Beispielen Wege aufgezeigt, wie diese Wirkungen minimiert werden können. Es wird diskutiert, wie die Rahmenbedingungen gestaltet sein sollten, um Anreize zu einer möglichst umweltfreundlichen Nutzung digitaler Technologien zu schaffen.
Referierende
Vorträge:
Hannes Bluhm | Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Hendrik Zimmermann | Deutsche Energie-Agentur, Teamleiter, Digitale Technologien & Netzwerke
Diskussionsrunde:
Marion Nöldgen | Tibber GmbH, Managing director
Hendrik Zimmermann | Deutsche Energie-Agentur, Teamleiter, Digitale Technologien & Netzwerke
Dr. Astrid Aretz | Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Lisa Hankel | Stromnetz Berlin, Referentin Geschäftsentwicklung, Bereich Energiewirtschaft
Moderation:
Dr. Jan Kegel | Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Wissenschaftlicher Mitarbeiter