Erneuerbare Energien ermöglichen die aktive Mitwirkung von Bürger*innen, aber auch von privaten Erzeugergemeinschaften, Kommunen, Quartieren oder Betrieben an der Energiewende: Gemeint ist das sogenannte Prosuming, also das parallele Produzieren und Verbrauchen vor Ort. Mit seinem Vortrag beleuchtet Prof. Hirschl die aktuellen technischen und regulatorischen Möglichkeiten des Prosuming in Deutschland.
Seit etwa 2012 ist der zu Hause erzeugte Solarstrom kostengleich oder günstiger als der von außen bezogene Strom (Netzparität). Dadurch wird Prosuming immer attraktiver. Je günstiger die PV-Anlagen und auch die Batterien werden und je teurer der Stromtarif, desto mehr rechnen sich solche Systeme – was seit einigen Jahren der Fall ist. Mit der zunehmenden Verbreitung von Wärmepumpen und Elektroautos wächst auch der Anteil der grünen Energieversorgung im Gesamtsystem. Zukünftig werden dynamische Stromtarife und Smart Meter die Möglichkeiten des Prosuming in Richtung Flexibilität und Systemdienstleistungen erweitern.
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