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Vortrag Kommunale Wertschöpfungseffekte vor und nach der EEG-Reform

Fachkonferenz: Herausforderungen an die Mehrebenen-Governance der deutschen Energiewende
03.11.14 - 04.11.14, Berlin

Im Rahmen des Workshops „Welche Dezentralität braucht die Energiewende? Perspektiven regionaler Governance zwischen lokaler Wertschöpfung und Systemdienstleistung“ wurde die Frage diskutiert, welche Qualität der Dezentralisierung nötig ist, um die Energiewende als Ganzes voranzubringen. Katharina Heinbach stellte in ihrem Vortrag ein vom IÖW entwickeltes Modell zur Ermittlung der Wertschöpfung durch erneuerbare Energien vor und zeigte auf, dass für eine hohe regionale Wertschöpfung nicht lediglich die Anzahl lokal installierter EE-Anlagen von Bedeutung ist, sondern dass vor allem eine hohe Beteiligung regional ansässiger Unternehmen und Investoren entscheidend ist. Vor dem Hintergrund der EEG-Novelle 2014 verwies sie aber auch auf die Risiken dieser EEG-Reform. So ist etwa zu erwarten, dass die Vielfalt der Akteure – unter anderem durch die Benachteiligung von Bürgerunternehmen bei Ausschreibungsmodellen – reduziert wird und dezentrale, verbrauchsnahe Geschäftsmodelle durch die Abschaffung des Grünstromprivilegs und die Belastung des Eigenverbrauchs unwirtschaftlich werden.

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