Sehr geehrte Damen und Herren,

die Klimapolitik der Bundesregierung gerät ins Stocken. Bürger/innen hingegen verändern durch ihr Engagement Energieversorgung nachhaltig: Sie beteiligen sich etwa an Energiegenossenschaften, erproben Selbstversorgungskonzepte und engagieren sich für erneuerbare Energien in ihrer Region. Der Sammelband „Die Energiewende der Bürger stärken“ zeigt, welchen Beitrag diese sogenannte Bürgerenergie für eine umwelt- und gesellschaftsverträgliche Energiewende leisten kann. Der Band wurde von IÖW-Forschungsfeldleiter Dr. Christian Lautermann herausgegeben.

Genderaspekte spielen in der Nachhaltigkeitspolitik noch eine untergeordnete Rolle. Die neue Ausgabe von ÖkologischesWirtschaften gibt einen Einblick in die Querschnittsthemen Gender und Nachhaltigkeit und beleuchtet nachhaltiges Wirtschaften aus einer feministischen Perspektive.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Spätsommer und viel Spaß bei der Lektüre.

Ihre

Nina Prehm
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation

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Aktuell

Die Energiewende der Bürger stärken: IÖW-Forscher Dr. Christian Lautermann gibt Sammelband heraus

Während die Klimapolitik der Bundesregierung ins Stocken geraten ist, sind viele Bürger schon deutlich weiter: Sie beteiligen sich in Energiegenossenschaften, erproben Selbstversorgungskonzepte und engagieren sich für erneuerbare Energien in ihrer Region. Schon jetzt verändern sie dadurch die Energieversorgung grundlegend. Der Sammelband „Die Energiewende der Bürger stärken“, herausgegeben von IÖW-Forschungsfeldleiter Dr. Christian Lautermann zeigt, welchen Beitrag diese sogenannte Bürgerenergie für eine umwelt- und gesellschaftsverträgliche Energiewende leisten kann und auf welche Herausforderungen sie dabei stößt.

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Auf dem Weg zu Resilienten Energiesystemen: Projekt Resystra veröffentlicht Handlungsempfehlungen

Wie kann das gesamte Energiesystem als komplexes System so gestaltet und gemanagt werden, dass es seine Dienstleistungen nachhaltig, sicher und ökonomisch effizient erbringen kann? Wie soll der Transformationsprozess der Energiewende gestaltet und die Gesellschaft eingebunden werden? Das Energiesystem muss sowohl im Transformationsprozess als auch im Zielzustand resilient gestaltet werden, so das Resystra-Projektteam. Wie das gehen kann, haben IÖW-Forscher/innen gemeinsam mit der Universität Bremen im Projekt Resystra untersucht und Handlungsempfehlungen zur zukünftigen Struktur eines Resilienten Energiesystems formuliert.

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Mehrleiternetze für die erneuerbare Wärmeversorgung

Bisher liegt der Anteil erneuerbarer Energien an der Wärmeversorgung bei knapp 15 %. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, muss er deutlich erhöht werden. Im Projekt „LowExTra“ untersuchte das IÖW Mehrleiternetze, die eine innovative Nutzung erneuerbarer Wärme und Abwärme in Leitungen mit unterschiedlich niedrigen Temperaturniveaus ermöglichen. Die Forscher/innen gingen der Frage nach, wie wirtschaftlich diese Netze im Vergleich zu derzeit eingesetzten Technologien der Wärmebereitstellung sind. Die Ergebnisse ihrer ökonomischen Analyse veröffentlichte das Projektteam in der Schriftenreihe „Wirtschaftlichkeit von Mehrleiter-Wärmenetzen“.

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Vulnerabilität und Resilienz des digitalen Stromsystems

Für nahezu alle Lebens- und Arbeitsbereiche ist eine zuverlässige Stromversorgung enorm wichtig. Vor dem Hintergrund der katastrophalen, ökonomisch und sozial nicht tragbaren Folgen eines langanhaltenden flächendeckenden Stromausfalls ist die Frage der Vulnerabilität und Resilienz des Stromversorgungssystems zentral. Der frisch veröffentlichte Bericht „Vulnerabilität und Resilienz des digitalen Stromsystems“ aus dem Projekt Strom-Resilienz beschäftigt sich mit Vulnerabilitäten in einem zunehmend digitalen Stromsystem und benennt Strategien für mehr Resilienz.

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Sammelband „Urban Energy Transition“ mit Beiträgen von IÖW-Forscher/innen erschienen

Wie können Städte den Übergang hin zu erneuerbaren Energien schaffen? Dem geht der Sammelband „Urban Energy Transition – Strategies for Cities and Regions“ nach. Dabei deckt er die ganze Bandbreite von technischen, finanziellen bis soziologischen Fragestellungen ab. Auch IÖW-Forscher/innen haben mit drei Artikeln dazu beigetragen. Sie bringen Erkenntnisse aus verschiedenen IÖW-Projekten in den Sammelband ein: Prof. Dr. Bernd Hirschl stellt in seinem Beitrag „The Urban Energy Transition: Pathways to Climate Neutrality in Our Cities” etwa dar, welche Prozesse, Handlungsfelder und Technologien wichtig sind, damit Städte den Weg zur Klimaneutralität einschlagen können. 

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Digitalisierung der Energiewende: Interview mit IÖW-Experten Bernd Hirschl im Inforadio

Warum müssen unsere Stromnetze digitalisiert werden? Welche Geschäftsmodelle verbinden sich damit? Wie angreifbar wird das System dadurch und wie können wir die Daten schützen? „Die größte Gefahr sind großflächige, langanhaltende Blackouts“, warnte IÖW-Energieexperte Prof. Dr. Bernd Hirschl am 22.8.2018 in einem Interview mit rbb Inforadio. In der Sendung sprach er mit anderen Energieexperten über den Stand der Digitalisierung in Deutschland.

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Blog Postwachstum

Effizienz ist nicht genug

Warum reichen Effizienzsteigerungen und die Idee von Rohstoffkreisläufen nicht weit genug? Marc Hieronimus stellt den Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler Nicholas Georgescu-Roegen vor. Er begründete, warum der wachsende Ressourcenverbrauch nur durch neue Konsummuster gestoppt werden kann. Während immer mehr junge Menschen den Stellenwert von Erwerbsarbeit als zentralen Lebensinhalt hinterfragen, steigt gleichzeitig die Bereitschaft, freie Zeit einem makellosen Lebenslauf unterzuordnen. Steffen Boddin zeigt, warum das Konstrukt „Arbeit“ neu gedacht werden muss. Vivian Frick und Anja Höfner berichten von ihrem zweitägigen Workshop „Achtung, die Digitalisierung kommt!?“ auf der diesjährigen Degrowth Summer School. 

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Ökologisches Wirtschaften

Ökologisches Wirtschaften 3/2018: Gender und Nachhaltigkeit

Genderaspekte sind in Politik und Forschung zu Nachhaltigkeit noch vernachlässigt. Der Schwerpunkt der neuen Ausgabe von ÖkologischesWirtschaften beleuchtet nachhaltiges Wirtschaften aus einer feministischen Perspektive. Die Autorinnen der Schwerpunktausgabe zeigen, wie bestehende Geschlechterungerechtigkeit und Herrschaftsverhältnisse zwischen Frau und Mann die gegenwärtigen sozial-ökologischen Krisen bestärken. Sie untersuchen alternative Wirtschaftsmodelle und ergänzen wissenschaftliche Transformationsansätze um wichtige Genderaspekte.  

Weiterlesen... | Zum Inhaltsverzeichnis der Ausgabe 3/18

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Termine

19. Oktober 2018 | Konferenz: „Mehr als Wohnen – gemeinsam gestalten“

Junge Genossenschaften oder Mehrgenerationen-Wohnen: Der Boom gemeinschaftlicher Wohnformen macht aus Wohnungsunternehmen und Wohninitiativen Schlüsselakteure für nachhaltige Angebote rund um das Wohnen. Doch wie entstehen diese neuen sozial-ökologischen Dienstleistungen? Wie werden sie zu attraktiven Angeboten für Mieter/innen oder Mitglieder? Und wie fördern sie die Nachhaltigkeit? Ziel der Tagung des Verbundprojektes „WohnMobil“ ist es, über gemeinschaftliche wohnbegleitende Dienstleistungen und ihre Vorteile zu informieren, Wege der partizipativen Planung und nutzerorientierten Ausgestaltung zu beleuchten und zu zeigen, wie eine erfolgreiche Einbindung von wohnbegleitenden Leistungen in das Organisationsmodell von Initiativen beziehungsweise in das Geschäftsmodell von Unternehmen aussehen kann.

Datum: 19. Oktober 2018
Ort: Kalkscheune Berlin, Johannisstr. 2, 10117 Berlin
Veranstalter: Verbundprojekt „WohnMobil“

Weitere Informationen zur Veranstaltung | Zum Projekt „WohnMobil“ | Zur Anmeldung

++Save the Date++ 5. November 2018 | Konferenz: „Wachstumsunabhängigkeit – Herausforderung und Handlungsstrategien für die Politik“

Es braucht einen starken umweltpolitischen Rahmen, um die ökologischen Grenzen unseres Planeten einzuhalten. Ungewiss aber ist, ob, und wenn ja, welche Auswirkungen daraus für das Wirtschaftswachstum entstehen. Ziel der Konferenz ist es, politische und ökonomische Strategien zum Umgang mit dieser Unsicherheit vorzustellen und zu diskutieren.

Sie haben Interesse an der Veranstaltung? Wir informieren Sie gerne, sobald die Anmeldung freigeschaltet ist: Tragen Sie einfach hier Ihre Email-Adresse ein.

Datum: 5. November 2018
Ort: Tagungshotel Aquino, Hannoversche Straße 5B, 10115 Berlin
Veranstalter: IÖW; RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung; Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie

Weitere Informationen zur Veranstaltung

17.-18. November 2018 | Konferenz: „Bits und Bäume – Die Konferenz für Digitalisierung und Nachhaltigkeit“

Wie kann die Digitalisierung eine Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft unterstützen? Wie kann Nachhaltigkeitsdenken die „Techie-Szene“ inspirieren, sodass die Digitalisierung langfristig Bürgerrechte und individuelle Freiheiten garantiert? Unter diesen und weiteren Leitfragen steht „Bits & Bäume“ als eine offene Vernetzungskonferenz – für neue Perspektiven auf eine Digitalisierung mit Nachhaltigkeit. 

Datum: 17.-18. November 2018
Ort: Technische Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Veranstalter: TU Berlin und IÖW gemeinsam mit weiteren Partnern aus der Netzpolitik- und Nachhaltigkeitsszene

Weitere Informationen zur Veranstaltung: www.bits-und-baeume.org

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Aus dem IÖW

Stellenausschreibung: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in Nachhaltige Energiewirtschaft und Klimaschutz

Wir suchen eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in im Bereich Nachhaltige Energiewirtschaft und Klimaschutz. Aufgaben sind die wissenschaftliche Bearbeitung von laufenden inter- und transdisziplinären Forschungs- und Beratungsprojekten zu aktuellen Energiethemen (z.B. Gebäudeenergieeffizienz, klimaschonende Wärmeversorgung, Prosumer) sowie die Mitwirkung an der Konzeption und Akquise neuer Projekte. Bewerbungsschluss ist der 3. Oktober 2018.

Zur Stellenausschreibung

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Aus dem IÖW-Netzwerk

VÖW-Diskussionspapier zu sozial-ökologischer Arbeitspolitik

Mit einem eigenen Diskussionspapier beteiligt sich die VÖW am Agendaprozess der Sozial-ökologischen Forschung (SÖF). Es wurde von unter anderem von IÖW-Mitarbeiterin Helen Sharp und IÖW-Fellow Gerrit von Jorck verfasst. Die Autor/innen plädieren für eine eigenständige Forschungsagenda zu sozial-ökologischer Arbeitspolitik. Das Papier wird auf der Agendakonferenz der sozial-ökologischen Forschung des Bundesforschungsministeriums am 19. und 20. September 2018 diskutiert, auf der die zentralen Forschungsthemen der Sozial-ökologischen Forschung weiterentwickelt werden.

Mehr Informationen und zum Diskussionspapier

Cusanus Hochschule: Jetzt bewerben für Studienstart Oktober 2018

Die Cusanus Hochschule hat noch freie Studienplätze mit Studienstart Oktober 2018. Interessierte können sich laufend für die Studiengänge Ökonomie und Philosophie (jeweils Bachelor und Master) bewerben. Die Studiengänge verbinden theoretische Perspektiven mit praxisrelevanten Fragen zu drängenden Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft.
Für den Master Ökonomie sind zusätzlich noch Stipendien zu vergeben. Die Plätze und Stipendien werden bei entsprechender Eignung nach einem zweistufigen Bewerbungsverfahren in der Reihenfolge des Eingangs der Bewerbungen vergeben.

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Call for Papers: Theoretical Perspectives on Organizations and Organizing in a Post-Growth Era

The Journal Organization is now accepting articles for a special issue on „Theoretical Perspectives on Organizations and Organizing in a Post-Growth Era“. The purpose of the issue is to broaden and intensify the discussion of ways humanity might disengage from the putative imperative of unbridled economic growth. Papers may be submitted from 30 April 2019 to 30 May 2019.

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18. Oktober 2018 | Netzdialoge! Philosophie des Digitalen

Immer drastischer zieht sich das Digitale durch unsere Lebenswelten. Wie verändert dies unser Denken? Und umgekehrt: Welche kulturellen Vorstellungen prägen den digitalen Wandel? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Auftaktveranstaltung der Reihe „Netzdialoge! Philosophie des Denkens“: Mensch und Kultur im Wandel des Digitalen.

Datum: 18. Oktober 2018, 19:30 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr
Ort: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße125, 10115 Berlin
Veranstalter: Literaturforum im Brecht-Haus und Christian Uhle

Mehr Informationen zur Veranstaltung

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Impressum

Institut für ökologische Wirtschaftsforschung GmbH (gemeinnützig)
Potsdamer Str. 105 | D-10785 Berlin
Telefon: +49-(0)30 - 884 59 4-0 | Fax: +49-(0)30 - 882 54 39
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Redaktion: Nina Prehm, Luisa Steinmeyer, Zoe Rose

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