Sehr geehrte Damen und Herren,

„Angesichts der Hochwasserkatastrophe an der Elbe wurde nicht nur in der Bevölkerung die Wahrnehmung für die negativen Folgen der menschlichen Einflussnahme auf Flusslandschaften geschärft. Auch politische Entscheidungsträger überdenken bislang verfolgte Ziele der Flussentwicklung. [...] Die Wahrscheinlichkeit von extremen Niederschlagsereignissen wird aufgrund des anthropogen verursachten Klimawandels weiter ansteigen.“

Diese Zeilen klingen zwar hochaktuell, doch sind bereits über zehn Jahre alt. Sie stammen aus der IÖW-Stellungnahme zur Nationalen Flusskonferenz, die im September 2002 stattfand – kurz nach dem letzten „Jahrhunderthochwasser“. Damals sahen wir eine historische Chance dafür, ein vorsorgendes Hochwassermanagement für den ganzen Flusslauf  zu etablieren. Hierfür hatte das IÖW Anforderungen formuliert, die auch heute – leider – noch sehr aktuell sind.

Was die Anpassung an den Klimawandel kostet und mit welchen Nutzen unterschiedliche Strategien verbunden sind, untersucht das IÖW im aktuellen Projekt „Ökonomie der Anpassung an den Klimawandel“. Jüngst wurde auf der BMBF-Statuskonferenz „Ökonomie des Klimawandels“ in einem Workshop, den das IÖW ko-moderiert hat, der Stand des Wissens über die Kosten von Klimawandel, Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel zusammengetragen. Mehr dazu lesen Sie in diesem Newsletter.

Herzliche Grüße aus dem IÖW,

Ihr

Richard Harnisch
Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation

Inhaltsverzeichnis

AKTUELL

ÖKOLOGISCHES WIRTSCHAFTEN

TERMINE

AUS DEM IÖW

AUS DEM IÖW-NETZWERK

AKTUELL

* Was kostet der Klimawandel? – IÖW auf BMBF-Statuskonferenz „Ökonomie des Klimawandels“
* Anschluss an die Praxis: Leitlinien für die Nachhaltigkeitsforschung
* Neue IÖW-Schriftenreihe: Unternehmerisch und verantwortlich wirken?
* Nutzen statt Besitzen – Analyse des IÖW zu ressourceneffizienten Nutzungskonzepten jetzt online
* Jetzt online: Dokumentation der Veranstaltung „Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien in Kommunen gezielt erschließen“ auf den Berliner Energietagen
* Konzeption eines Berliner Energiewendegesetzes: IÖW-Experte Bernd Hirschl moderiert Diskussion des Senats mit Fachöffentlichkeit
* Wegweiser Energie-Sanierung: Vom Hauskauf bis zum Einzug
* Welchen Nutzen haben Speicher für Solarstrom?
* Neue IÖW-Schriftenreihe: Ökobilanzen technischer Optionen zur Bioenergiebereitstellung und –nutzung
* IÖW-Studie zu Umweltzeichen von Nachwachsenden Rohstoffen in FNR-Handlungsleitfaden für Kommunen veröffentlicht
* „Debatte mit Schlagseite“ – IÖW-Beitrag zur Energiewende in „Politische Ökologie“ zum kostenlosen Download
* Die Enquete ist vorbei, die Debatte geht weiter auf dem Blog Postwachstum.de

ÖKOLOGISCHES WIRTSCHAFTEN

* Transformative Wissenschaft – Welche Rolle spielt Wissenschaft für gesellschaftliche Transformationen? – Ökologisches Wirtschaften 2/2013

TERMINE

* 3rd EU Dialogue on Sustainable Consumption and Economic Growth
* Forschungskonferenz des Umweltbundesamtes: Klimarobustes und nachhaltiges Deutschland – Wie gestalten wir die Transformation?
* Save the date: IÖW-Jahrestagung 2013

AUS DEM IÖW

* Neu am IÖW: Jana Gandert

AUS DEM IÖW-NETZWERK

* Berufung von Uwe Schneidewind in den WBGU
* Neues Buch: Transformative Wissenschaft
* Die Zivilgesellschaft meldet sich zu Wort

Aktuell

Was kostet der Klimawandel? – IÖW auf BMBF-Statuskonferenz „Ökonomie des Klimawandels“

Was bedeutet der Klimawandel für die Volkswirtschaft? Dieser Frage gehen 27 Forschungsverbünde des BMBF-Förderschwerpunktes „Ökonomie des Klimawandels“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln nach, die jetzt auf einer BMBF-Statuskonferenz Zwischenbilanz der bisherigen Forschungsaktivitäten gezogen haben. IÖW-Experte Jesko Hirschfeld moderierte dort gemeinsam mit Sven Schulze vom Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) einen Workshop über die Kosten von Klimawandel, Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel. Ihr Fazit: „Es wurde sehr deutlich, dass der ökonomischen Bewertung verschiedener Klima-Politiken inzwischen große Bedeutung beigemessen wird...." (Bild: FONA/Fabian Korte)

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Anschluss an die Praxis: Leitlinien für die Nachhaltigkeitsforschung

Es gehört zu den Aufgaben der Forschung, Politik in Fragen nachhaltiger Entwicklung mit anschlussfähigem Wissen zu unterstützen. Damit die Ergebnisse aus wissenschaftlichen Projekten aber auch tatsächlich in die politische Praxis einfließen können, sind anerkannte und verbindliche Leitlinien notwendig. Dies ist ein Ergebnis der Fachtagung „Politikrelevante Forschung für eine nachhaltige Entwicklung – Herausforderungen und Lösungsansätze“ des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamts am 18. Juni 2013 in Berlin. Die Tagung war Teil des vom ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung koordinierten Projekts „Wirkungsvolle Politikberatung durch Nachhaltigkeitsforschung“. In Zusammenarbeit mit dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und dem Forschungszentrum für Umweltpolitik (FFU) der Freien Universität Berlin haben die beteiligten Expert/innen Anforderungsprofile für eine politikrelevante Nachhaltigkeitsforschung entwickelt.

Weiterlesen... | Download (pdf): Politikrelevante Nachhaltigkeitsforschung

Neue IÖW-Schriftenreihe: Unternehmerisch und verantwortlich wirken?

Als unternehmerische Ansätze mit gesellschaftlichem Anspruch erfahren sowohl Corporate Social Responsibility als auch Social Entrepreneurship ein hohes Forschungsinteresse. Allerdings gibt es trotz der inhaltlichen Nähe bislang nur vereinzelt Transfers zwischen den Forschungsgemeinschaften. Das wollen die Wissenschaftler/innen des Projekts Getidos (BMBF/SÖF) ändern: Sie veranstalteten eine Sommerakademie, die Nachwuchsforscher/innen beider Richtungen zusammenbrachte. Die IÖW-Schriftenreihe veröffentlicht nun die Ergebnisse: Der Band versammelt konzeptionelle und empirische Beiträge von Autor/innen, die verdeutlichen, dass beide Konzepte von übergreifenden Forschungsfragen und transferierbaren Erkenntnissen profitieren können.

Weiterlesen... | Download (pdf)

Nutzen statt Besitzen – Analyse des IÖW zu ressourceneffizienten Nutzungskonzepten jetzt online

Das Thema „Sharing“ wurde von den Medien zum Konsumtrend ausgerufen. Positive Wirkungen etwa auf die Umwelt werden dabei vorausgesetzt. Doch welche Gewinne an Ressourcenproduktivität entstehen tatsächlich, wenn weniger Produkte gekauft und mehr geteilt werden? Das IÖW ist dieser Frage in einer vertiefenden Analyse nachgegangen und präsentiert aktuelle Konzepte und ihre Auswirkungen auf die Ressourcenproduktivität. Anhand der drei Fallbeispiele Car-Sharing, ökoeffizientes Leasing und Online-Marktplätze für Second Hand werden mögliche Formen und Geschäftsmodelle von alternativen Nutzungsstrategien beschrieben, Potenziale zur Steigerung der Ressourceneffizienz dargestellt und Fördermöglichkeiten für die Ressourcenpolitik erörtert.

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Jetzt online: Dokumentation der Veranstaltung „Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien in Kommunen gezielt erschließen“ auf den Berliner Energietagen

Über 100 Teilnehmer/innen informierten sich bei der Veranstaltung „Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien in Kommunen gezielt erschließen“ auf den Berliner Energietagen am 17. Mai 2013 in Berlin, wie Kommunen durch die Nutzung erneuerbarer Energien finanziell profitieren können. Die kommunale Wertschöpfung ist davon abhängig, ob die Akteure, die die Wertschöpfung generieren, auch in der Kommune ansässig sind. Es geht also nicht nur darum, den Ausbau der erneuerbaren Energien zu fördern, sondern insbesondere die Beteiligung von Unternehmen und Investoren vor Ort voranzubringen. Die Veranstaltung zeigte Wege auf, wie Kommunen agieren können, um Wertschöpfung aus Erneuerbaren Energien gezielt zu erschließen und in der Region zu halten. Die Tagung ist nun online dokumentiert, alle sieben Präsentationen stehen als Download zur Verfügung.

Weiterlesen... | Download Präsentationen

Konzeption eines Berliner Energiewendegesetzes: IÖW-Experte Bernd Hirschl moderiert Diskussion des Senats mit Fachöffentlichkeit

Am 10. Juni 2013 hat die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt ihre erste Konzeption für ein Berliner Energiewendegesetz vorgestellt und mit der Fachöffentlichkeit diskutiert. IÖW-Energieexperte Prof. Dr. Bernd Hirschl moderierte die Veranstaltung, an der rund 50 eingeladene Experten/innen aus Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft teilnahmen. Ziel der Veranstaltung war es, relevante Stakeholder in einer Frühphase der Gesetzeserstellung, also noch vor einem Referentenentwurf, zu beteiligen. Staatssekretär Christian Gaebler und Lothar Stock, Leiter des Sonderreferats Klimaschutz und Energie, stellten die ersten Pläne zum Berliner Energiewendegesetz vor.

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Wegweiser Energie-Sanierung: Vom Hauskauf bis zum Einzug

Wer eine Bestandsimmobilie kauft, kommt um das Sanieren meist nicht herum. Doch wie wird aus dem Altbau ein energieeffizientes Eigenheim? Das ISOE hat mit Klima- und Verbraucherschutzexperten einen Wegweiser entwickelt, der die zukünftigen Hauseigentümer/innen von der Kaufentscheidung bis zum Einzug begleitet und Wege aus dem Info-Dschungel bietet. In dem gemeinsamen Projekt „EiMap“, das in der nationalen Klimaschutzinitiative vom BMU gefördert wird, hat das IÖW ein Akteurskonzept erstellt, das die optimalen Distributionskanäle für die neue sogenannte „Eigentümermappe“ aufzeigt. Das Projekt geht jetzt in die Umsetzungsphase.

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Welchen Nutzen haben Speicher für Solarstrom?

Das vom BMU geförderte Projekt „PV-Nutzen“ untersucht den betriebswirtschaftlichen, volkswirtschaftlichen, technischen und ökologischen Nutzen von Speichern in netzgekoppelten Photovoltaik-Anlagen. Aufgrund der öffentlichen Diskussion und des rapide steigenden Interesses der Industrie und verschiedener Interessenverbände ist eine unabhängige Expertise dringend notwendig. Eine neue Homepage informiert nun über das Forschungsdesign des Projekts, das bis 2015 läuft. Das IÖW arbeitet gemeinsam mit der RWTH Aachen an dem Vorhaben.

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Neue IÖW-Schriftenreihe: Ökobilanzen technischer Optionen zur Bioenergiebereitstellung und –nutzung

Die Bereitstellung und Nutzung von Bioenergie wird in Deutschland politisch vorangetrieben, ist jedoch in den vergangenen Jahren in die Kritik geraten, da sie ökologische Risiken birgt. Das IÖW hat in dem Projekt EE-Regionen untersucht, wie die Ökobilanzen verschiedener Erzeugungs- und Nutzungsoptionen von Bioenergie aussehen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Verwendung von Anbaubiomasse wie Mais und Getreide in Biogasanlagen zu zahlreichen ökologischen Nachteilen führt. Hingegen ist der Einsatz von Reststoffen wie Gülle und Landschaftspflegematerial ökologisch empfehlenswert. Die Studie ist nun als IÖW-Schriftenreihe veröffentlicht und zum kostenlosen Download verfügbar. Das Projekt EE-Regionen wird vom BMBF im Programm Sozial-ökologische Forschung gefördert.

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IÖW-Studie zu Umweltzeichen von Nachwachsenden Rohstoffen in FNR-Handlungsleitfaden für Kommunen veröffentlicht

Was können Kommunen tun, um einen wichtigen Beitrag zum Klima- und zum Ressourcenschutz zu leisten? Mit dem Themenheft „Nachwachsende Rohstoffe in Kommunen“ veröffentlicht die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) einen Handlungsleitfaden für Entscheidungsträger der kommunalen Verwaltung zu Kauf und Nutzung von Produkten und/oder Energie aus nachwachsenden Rohstoffen (NawaRo) wie etwa Biomasse und biogenem Anteil aus Haushalt- und Industrieabfällen. Das Heft informiert über Optionen zur Neuausrichtung der Beschaffungsabläufe, wirtschaftliche Gestaltungsmöglichkeiten, Produkteigenschaften, Marketing- und Wertschöpfungseffekte, rechtliche Rahmenbedingungen und Beispiele aus der kommunalen Praxis. IÖW-Beschaffungsexpertin Ria Müller schrieb das Kapitel zu den für Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen relevanten Umweltzeichen.

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„Debatte mit Schlagseite“ – IÖW-Beitrag zur Energiewende in „Politische Ökologie“ zum kostenlosen Download

Die Debatte zum Wandel des Energiesystems hat eine Schlagseite, sagen IÖW-Energieexperten Bernd Hirschl und Astrid Aretz in einem aktuellen Beitrag in der „Politischen Ökologie“. Vordergründig herrsche zwar Einigkeit, dass das fossil-nukleare Energiesystem von gestern ist und zukünftig die Musik bei den Erneuerbaren spielt. Sobald es aber um den konkreten Umbau des Energiesystems geht, schlagen die Emotionen hoch. Bislang beschränkt sich die öffentliche Debatte daher oft auf Nebenschauplätze und gefährdet so die gesellschaftliche Akzeptanz der Energiewende, so Hirschl und Aretz. Der Beitrag ist jetzt zum kostenlosen Download verfügbar.

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Die Enquete ist vorbei, die Debatte geht weiter auf dem Blog Postwachstum.de

Die Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ hat ihren Endbericht dem Deutschen Bundestag vorgestellt. Die Meinungen darüber, ob die Enquete mit ihrer Arbeit gescheitert ist oder ob der Abschlussbericht einen ersten erfolgreichen Aufschlag für die Debatte um ein neues Wohlstandsverständnis darstellt, sind geteilt. Landesminister a. D. Walter Hirche etwa hält das Ergebnis der Enquete für einen klugen Kompromiss. Zu Wort melden sich auf dem Blog auch Mitglieder der Enquete. Während Michael Müller auf die Notwendigkeit einer sozial-ökologischen Transformation hinweist, kritisiert Ulrich Brand die Wachstumsfixierung von Teilen der Opposition. 

Postwachstum – wo geht es hin? Diskutieren Sie mit!

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ÖKOLOGISCHES WIRTSCHAFTEN

Transformative Wissenschaft – Welche Rolle spielt Wissenschaft für gesellschaftliche Transformationen? – Ökologisches Wirtschaften 2/2013

Lesen Sie in der neuen Ausgabe von Ökologisches Wirtschaften, welche Rolle die Wissenschaft für die gesellschaftliche Entwicklung einnimmt. Die Bedeutung der Forschung für gesellschaftliche Transformationen hat in der modernen Gesellschaft kontinuierlich zugenommen. Infolge der erheblichen ökologischen Herausforderungen, die sich insbesondere durch den Klimawandel ergeben, wird der Wissenschaft zunehmend eine Schlüsselstellung für die Lösung globaler Umweltprobleme zugeschrieben. Die aktuelle Ausgabe von Ökologisches Wirtschaften gibt einen Überblick über aktuelle Debatten zu den Möglichkeiten und Grenzen transformativer Wissenschaft.

Weiterlesen... | www.oekologisches-wirtschaften.de

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TERMINE

3rd EU Dialogue on Sustainable Consumption and Economic Growth

Linking Policy and Science for Sustainable Innovation
Workshop des Projekts RESPONDER

10. - 11. Oktober 2013, Brüssel

Weitere Informationen …

Forschungskonferenz des Umweltbundesamtes: Klimarobustes und nachhaltiges Deutschland – Wie gestalten wir die Transformation?

Das Umweltbundesamt lädt Akteure der Klimaanpassungs- und Nachhaltigkeitsforschung sowie der Forschungsförderung zur Diskussion künftiger Forschungsschwerpunkte ein. Das IÖW organisiert die Konferenz, deren ursprünglicher Termin aufgrund des Hochwassers in Deutschland verschoben werden musste.

15. - 16. Oktober 2013
Umweltbundesamt Dessau

Weitere Informationen …

Save the date: IÖW-Jahrestagung 2013

Die Jahrestagung des IÖW 2013 befasst sich mit der Rolle der Wirtschaft für die Transformation. Was sind neue Trends des Wirtschaftens? Welche neuen Akteure sind auf dem Spielfeld? Welche Auswirkungen hat die Transformation der Wirtschaft für unsere Städte?

20. - 21. November 2013, Berlin

Weitere Informationen in Kürze auf www.ioew.de

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Aus dem IÖW

Neu am IÖW: Jana Gandert

Neue Forschungsassistentin am IÖW im Forschungsfeld Nachhaltige Energiewirtschaft und Klimaschutz ist seit Juni 2013 die Diplom-Politologin Jana Gandert. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Erneuerbare Energien, Kommunale Energie- und Klimapolitik und Bildung für erneuerbare Energien.

Mehr zu Jana Gandert

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Aus dem IÖW-Netzwerk

Berufung von Uwe Schneidewind in den WBGU

Aus Anlass der Berufung von Prof. Dr. Uwe Schneidewind in den Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) erklärten die Sprecher des Ecological Research Network (Ecornet) Thomas Korbun und R. Andreas Kraemer: „Wir begrüßen die Berufung von Uwe Schneidewind in den WBGU als ein starkes Signal für die transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung in Deutschland. Mit dem Leiter des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie gewinnt der WBGU einen renommierten Experten und leidenschaftlichen Befürworter für Transformationen hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft. […]“

Weiterlesen... Mehr zur Berufung des WBGU

Neues Buch: Transformative Wissenschaft

Das Wissenschaftssystem steht vor großen Herausforderungen. Kann unsere Wissenschaft diese bewältigen? Leistet Wissenschaft einen Beitrag zur Lösung der globalen Herausforderung oder beharrt sie in einem scheinbaren Elfenbeinturm? Wie muss sich das System Wissenschaft selber ändern? Wer sind die Akteure der Veränderung? Wie steht es um die immer wieder beschworene Freiheit von Forschung und Lehre? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich das neue Buch „Transformative Wissenschaft – Klimawandel im deutschen Hochschul- und Wissenschaftssystem“ von Uwe Schneidewind und Mandy Singer-Brodowski.

Weitere Informationen …

Die Zivilgesellschaft meldet sich zu Wort

Mit der Gründung der zivilgesellschaftlichen Plattform Forschungswende im August 2012 hat sich erstmals ein breites Bündnis von verschiedenen Verbänden zusammengeschlossen, um sich in die wissenschafts- und forschungspolitische Diskussion einzubringen. Am 31. Mai 2013 hat ein breites Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen wissenschaftspolitische Forderungen vorgelegt. Sie setzen sich u. a. für mehr Transparenz und Beteiligung in der Wissenschaftspolitik ein wie etwa bei der Definition von Forschungsprogrammen und fordern mehr Mittel und bessere Strukturen für die Nachhaltigkeitsforschung, darunter auch eine bessere Förderung der Ecornet-Institute. Damit stellt sich die Plattform auch einer Entwicklung entgegen, bei der Schwerpunkte der öffentlichen Forschungsförderung zunehmend alleine von Wirtschaft und Politik definiert werden.

www.forschungswende.de

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