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Bürgerbeteiligung: Wissenschaftler befragen Haushalte in verschiedenen Regionen zur Energiewende

In vier Regionen erhalten dieser Tage je 5.000 Haushalte einen Fragebogen zur Energiewende per Post (Foto: Thorben Wengert/pixelio.de)

Im Juni und Juli 2014 werden 20.000 zufällig ausgewählte Haushalte in vier Regionen Deutschlands zur Energiewende befragt. Es geht darum, wie sie zum Umbau der Energieversorgung stehen, ob sie selbst bereits aktiv geworden sind oder dies für die Zukunft planen. „Die Meinungen der Bürgerinnen und Bürger zu lokalen Beteiligungsmöglichkeiten an der Energiewende sind zentral“, sagt Michael Kresstypo3/#_msocom_1, Forscher am Heidelberger Büro des IÖW. Die Befragungen werden durchgeführt in der Stadt Heidelberg, dem Landkreis Steinfurt, der Gemeinde Nalbach und der Region Altmark.

Empfehlung für Energiewende vor Ort

Die Befragungsergebnisse möchten die Forscher nutzen, um zu analysieren, wie die Energiewende auf lokaler Ebene am besten fortzusetzen wäre und die Bürger dabei einbezogen werden können – etwa in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Michael Kreß: „Uns geht es auch darum, kommunale Angebote weiterzuentwickeln. Die Befragung soll konkrete Hinweise darauf geben, wie die vorhandenen Maßnahmen sinnvoll ausgebaut oder neu gestaltet werden können.“ Eine möglichst hohe Beteiligung an der Befragung sichert qualitativ hochwertige Forschungsergebnisse. Daher bittet das IÖW alle angeschriebenen Haushalte, den Fragebogen auszufüllen und an die im Fragebogen angegebene Adresse zurückzusenden.

Die Ergebnisse der Befragungen werden im Herbst in den Kommunen vorgestellt. Sie sollen unter anderem in die Empfehlungen für die Gestaltung von Klimaschutzmaßnahmen einfließen.

Zum Hintergrund der Befragung

Die von der Forschungsgruppe Umweltpsychologie konzipierte Befragung ist Teil des Forschungsprojekts „Klima-Citoyen“, das unter Leitung der Forschungsgruppe Umweltpsychologie der Universität des Saarlandes in Zusammenarbeit mit dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung und der Zeppelin Universität durchgeführt wird. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

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Ansprechpartner:

Michael Kress
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Forschungsfeld Ökologische Produktpolitik Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH, gemeinnützig
Bergstraße 7
D-69120 Heidelberg
Tel. +49 (6221) 64916-0
michael.kress@ioew.de

 

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