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Ökologisches Wirtschaften 3/14: Industrial Ecology & Degrowth 2014

Die Ausgabe 3/14 von Ökologisches Wirtschaften behandelt zwei große Themen: Industrial Ecology und Degrowth. Im Schwerpunkt wird erörtert, wie Industrial Ecology die Gesamtheit von Stoff- und Energieströmen untersucht und die Einbettung wirtschaftlicher Prozesse in die Natur anerkennt. Aus dieser Einbettung entstammt eine Perspektive der Degrowth-Bewegung, die die Grenzen wirtschaftlichen Wachstums ableitet. Alle Beiträge der Rubrik „Neue Konzepte“ beschäftigen sich mit Konzepten und Fragestellungen rund um die Degrowth-Debatte. Damit begleitet das Heft unter anderem die in der ersten Septemberwoche stattfindende vierte internationale Degrowth Konferenz.

Neue Konzepte für eine Postwachstumsökonomie

Nach Paris, Barcelona, Montreal und Venedig findet die Degrowth-Konferenz dieses Jahr in Leipzig statt. Dabei geht es um die brennenden Fragen unserer heutigen Gesellschaft: Wie kann eine Wirtschaft ohne Wachstum auf gesamtgesellschaftlicher Ebene aussehen? Welche Rahmenbedingungen sind nötig, um diese zu realisieren? IÖW-Fellow Angelika Zahrnt und Uwe Schneidewind stellen dabei in ihrem Einführungsartikel „The institutional framework for a sufficiency driven economy“ die Notwendigkeit einer Politik der Suffizienz heraus. Sie zeigen dabei, dass diese viele verschiedene Ressorts auf der nationalen, regionalen und lokalen Politikebene betrifft. In ihrem Artikel „Eine Ökonomie der Zufriedenheit” erkennt Katharina Hirschbrunn in der buddhistischen Ökonomie Ansätze von Degrowth: Demnach ähnele der Mensch nicht einem homo oeconomicus, sondern habe neben egoistischen auch ethische Züge.

Industrial Ecology – Inspired by Nature

Im Schwerpunktthema „Industrial Ecology“  führen Ralf Isenmann und Stefan Gößling-Reisemann in das junge Forschungs- und Handlungsfeld ein und zeigen seinen möglichen Beitrag zu den Nachhaltigkeitswissenschaften. Durch ihr spezifisches Verständnis der Natur als Vorbild eröffnet die Industrial Ecology Möglichkeiten, beim nachhaltigen Umgang mit Stoffen, Energie, Raum und Zeit und bei der Systemgestaltung zu lernen.

Susanne Hartard zeigt in Ihrem Artikel, dass die Industrial Ecology mit ihrer Langfrist- und Ressourcenperspektive auch ein besonders wertvolles, an die Natur angepasstes Leitbild für Unternehmen sein kann. Der sorgsame Umgang mit natürlichen Ressourcen, als Kernthema der Industrial Ecology, steht im Mittelpunkt des Artikels von Stefan Bringezu und Michael Hiete „Von Unternehmen zu Nationen“.

Der Schwerpunkt dieser Ausgabe ist aus dem Netzwerk Industrial Ecology, in dem das IÖW mitwirkt, in Zusammenarbeit mit der VÖW entstanden.

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