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Socio-ecological transformation of residential heating in Berlin

Etwa die Hälfte der CO2-Emissionen des Landes Berlin stammt aus dem Energieverbrauch von Gebäuden, vor allem fürs Heizen. Die Senkung des Wärmebedarfs durch energetische Gebäudesanierung und die Umstellung auf erneuerbare Energien und Abwärme für die Heizung sind die beiden zentralen Komponenten der Emissionsminderung in Berliner Gebäuden. Den beträchtlichen Investitionen, die dafür erforderlich sind, stehen Vorteile gegenüber, etwa niedrigere Heizkosten nach der Sanierung. Kosten und Nutzen verteilen sich auf verschiedene Gruppen von Akteuren wie den öffentlichen Sektor, Gebäudeeigentümer*innen und Mietende. Unter diesen Akteuren gibt es derzeit widersprüchliche Auffassungen zur Frage der Sozialverträglichkeit von energetischen Sanierungen sowie zur Ausgestaltung energiepolitischer Regelungen im Zusammenhang mit Mieterhöhungen und der Entwicklung der Energiekosten. Zudem sind Haushalte in unterschiedlichem Maß von den Modernisierungen der Gebäude betroffen: Vor allem einkommensschwache und von Energiearmut bedrohte Haushalte müssen geschützt und unterstützt werden. Dieser Beitrag ergänzt die bestehenden Debatten zur Bezahlbarkeit von Wohnraum und zur Klimapolitik in Großstädten wie Berlin durch wissenschaftliche Analysen zu den Wirkungen bestehender Instrumente wie Einkommens- und Investitionsförderungsprogramme sowie Informationsprogramme. Die Studie konzentriert sich insbesondere auf die Verteilung der Kosten und des ökonomischen Nutzens von energetischen Sanierungen und Heizungswechseln für verschiedene Stakeholdergruppen und beleuchtet die Auswirkungen auf einkommensschwache Haushalte.

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