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Thinking, doing, organising: Prefiguring just and sustainable energy systems via collective prosumer ecosystems in Europe

Der Artikel verortet EE-Prosumergemeinschaften als soziale Bewegung, die sich für die Energiewende einsetzen. Kollektive EE-Prosumerinitiativen leisten „präfigurative“ Arbeit durch ihren diskursiven Rahmen (Denkweisen), ihre Aktivitäten (Handlungsweisen) und ihr Verständnis und ihre Umsetzung von sozialen Beziehungen (Organisationsweisen). Im Mittelpunkt des Artikels steht eine vergleichende Analyse von 13 EE-Prosumergemeinschaften aus sieben europäischen Ländern (Belgien, Kroatien, Deutschland, Italien, Niederlande, Portugal, Vereinigtes Königreich). 

Der Artikel erörtert ihre Beiträge zur Energiewende, einschließlich der Erzeugung erneuerbarer Energien, verschiedener Mechanismen zur Einbindung der Bürger*innen, der lokalen Wertschöpfung und des Ausmaßes der gewünschten und tatsächlichen Zusammenarbeit und Vernetzung innerhalb breiterer Prosumerökosysteme. Anschließend werden die Beiträge vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Diskurse und Erwartungen an die Prosumerbewegung, wie Energiedemokratie, Energiegerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung diskutiert. Dabei zeigen sich drei Spannungen: 1) ein Fokus auf die Dekarbonisierung, aber nicht auf umfassendere Umweltprobleme, 2) die Einbeziehung bestimmter Menschen, aber nicht aller und 3) der Aufbau von Prosumerökosystemen unter Vernachlässigung der etablierten Systeme. Abschließend werden Forschungslücken identifiziert und mögliche Forschungsansätze formuliert.

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