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Meldungen des IÖW

In der zweiten Jugendstudie von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt „Zukunft? Jugend fragen! 2019“ hat das Projektteam unter Leitung des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung einen Jugendprojektbeirat eng an dem Vorhaben beteiligt. Zehn junge Menschen zwischen 14 und 22 Jahren brachten sich ein bei der Entwicklung des Forschungsdesigns sowie in der Durchführung der empirischen Forschung. Sie haben gemeinsam mit weiteren Jugendlichen Forderungen an die Umweltpolitik entwickelt sowie eine Jugendveranstaltung mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze und UBA-Präsident Dirk Messner moderiert. Ein nun vom IÖW veröffentlichter Projektbericht zeigt, worauf es bei der erfolgreichen Einbindung junger Menschen ankommt. Dabei weit vorn: transparentes Erwartungsmanagement. Also klar aufzuzeigen, was die Beteiligung bewirken kann – und was nicht. > mehr Informationen

 

Am 22. Januar 2021 veranstaltete die Berliner Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen eine Klimakonferenz mit dem Titel „Berlin for Future: Wie gelingt radikal-vernünftiger Klimaschutz?“. IÖW-Energieexperte Bernd Hirschl gab in seiner Keynote seine Sicht auf einen möglichen Weg Berlins zur Klimaneutralität mit einem Fokus auf eine neue Klima-Governance und die Adressierung von Zielkonflikten. Die Konferenz gibt es online zum Nachschauen. > mehr Informationen

 

Die Bioökonomie gilt für viele Akteure in Politik und Wirtschaft als Hoffnungsträgerin für eine nachhaltige Wirtschaftsweise, weg von fossilen Rohstoffen. Jedoch kann sie bei einer zunehmenden Nutzung von biologischen Ressourcen in einem wachstumsbasierten Wirtschaftssystem ökologische und soziale Probleme verschärfen. Dies gilt vor allem mit Blick auf die planetaren Grenzen und die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs). Ein Informationsblatt sowie drei 2-seitige Infosheets, welche im Projekt „Perspektivwechsel Bioökonomie“ vom IÖW und dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) herausgegeben wurden, setzen sich kritisch mit der Frage auseinander, wie eine nachhaltige und gerechte Bioökonomie aussehen kann. Das Projekt wird im „Wissenschaftsjahr 2020/2021 – Bioökonomie“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. > mehr Informationen

 

Wie steht es um die CSR-Berichterstattung in Deutschland? Wie kann sie auf EU-Ebene verbessert werden? Diesen Fragen widmete sich zum Ende der deutschen EU-Ratspräsidentschaft im Dezember 2020 eine digitale Fachkonferenz des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes anlässlich der bevorstehenden Novellierung der europäischen CSR-Richtlinie. Dr. Christian Lautermann (IÖW) präsentierte die Zwischenergebnisse einer Evaluierungsstudie mit Fokus auf der Berichterstattung deutscher berichtspflichtiger Unternehmen über Umweltthemen in den Berichtsjahren 2018 und 2019. Die Untersuchung zeigt unter anderem, dass im Zeitverlauf zwar qualitativ und quantitativ leichte Verbesserungen in der Berichterstattung zu erkennen sind, jedoch die Qualität der bereitgestellten Informationen zwischen verschiedenen Umweltthemen stark variiert. Fazit: Die CSR-Richtlinie sollte konkretere und verbindlichere Vorgaben machen. > mehr Informationen

 

Deutschland gehört mit rund neun Prozent der globalen Bekleidungsimporte zu den wichtigsten Nachfragemärkten weltweit. 90 Prozent der Textilien werden dabei in Asien oder Afrika hergestellt, wo vielerorts prekäre Arbeitsbedingungen und der Einsatz giftiger Chemikalien noch immer Praxis sind. Die Bundesregierung hat am 5. Januar 2021 den „Leitfaden für eine nachhaltige Textilbeschaffung der Bundesverwaltung“ veröffentlicht und definiert damit erstmals klare soziale und ökologische Nachhaltigkeitskriterien entlang der gesamten Textil-Lieferkette. Damit erleichtert er Beschaffungsstellen des Bundes einen verantwortungsvollen Textileinkauf. Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung hat den Bund in den letzten fünf Jahren bei der Erarbeitung der Grundlagen dieses Leitfadens wissenschaftlich beraten und verpflichtende Vorgaben für die textilen Lieferketten empfohlen. Der Leitfaden hingegen setzt auf Freiwilligkeit. > mehr Informationen

 

Im Zuge des Klimawandels werden Extremwetterereignisse häufiger und ihre Ausmaße größer – mit gravierenden Auswirkungen auf Ökosysteme, Wirtschaft und Gesellschaft. Daher gewinnt die Suche nach geeigneten Strategien zur Anpassung an den Klimawandel an Bedeutung. Ein Forschungsteam der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) und des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung hat im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) untersucht, wie sich Maßnahmen und Instrumente zur Anpassung an den Klimawandel wirtschaftlich, ökologisch und sozial auswirken. Mit der beim UBA erschienenen Publikation „Vertiefte ökonomische Analyse einzelner Politikinstrumente und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel“ legen die Autor/innen nun wichtige, ökonomisch und sozialökologisch begründete Argumente zur systematischen Investition in eine klimaresilientere Wirtschaft und Gesellschaft vor. Sie wird von einer Reihe Steckblättern ergänzt, die Anpassungsmaßnahmen vorstellen. > mehr Informationen

 

Folie, Schaumstoffröllchen oder Styropor: Kunststoffe scheinen in unserer Konsumgesellschaft unverzichtbar zu sein – mit gravierenden Auswirkungen für die Umwelt. Geht es nicht auch ohne? Aus Sicht der Verbraucher/innen leicht gesagt. Denn Plastik und Co. ermöglichen hygienische Standards, den Aufdruck von Produktinformationen und schützen das Produkt vor Schäden. Wie kann eine Wende in der Verpackungsindustrie herbeigeführt werden? Das jetzt erschienene Buch „Einfach weglassen?“ aus dem Oekom-Verlag stellt verschiedene Ansätze vor. Ein Beitrag der IÖW-Wissenschaftler/innen Sabrina Schmidt und Frieder Rubik aus dem Projekt Innoredux diskutiert die Möglichkeiten und Wege, Plastik in der Lieferkette zu minimieren.  > mehr Informationen

 

Seit 1. Dezember 2020 ist Dr. Alexandra Dehnhardt neue stellvertretende Forschungsfeldleiterin im Forschungsfeld „Umweltökonomie und Umweltpolitik“. Gemeinsam mit Forschungsfeldleiter Dr. Florian Kern wird sie die inhaltliche Schwerpunktsetzung und Strategieentwicklung des Forschungsfelds schärfen.  > mehr Informationen

 

Das Jahr 2020 hat uns gezeigt, wie wenig wir uns auf sicher Geglaubtem ausruhen können. Unser Wohlstand und unser Lebensmodell? Alles andere als selbstverständlich! Werden die Erfahrungen dieses Jahres zu einer Zeitenwende für resilientere Lebens- und Wirtschaftsweisen führen? Zu einer Zeitenwende für gutes Leben, Umwelt und Klima? Vor einem Jahr, noch vor Corona, haben wir das Jahr 2020, unser 35. Jubiläumsjahr am IÖW, unter das Leitmotiv „Mut. Machen.“ gestellt. Heute spüren noch viel mehr Menschen: Mut zur Veränderung – sie ist nötiger denn je! In unserem Dezember-Newsletter möchten wir frische Ideen für den sozial-ökologischen Wandel mit auf den Weg geben – zum Lesen, Anschauen und manches gar zum Schmökern an langen Winterabenden zu Hause. > mehr Informationen

 

Die Energiewende ist nicht nur essenziell für den Klimaschutz, sondern entwickelt sich längst zu einem wichtigen wirtschaftlichen Betätigungsfeld für viele Regionen und Kommunen. Erneuerbare Energien erzeugen Wertschöpfung und Beschäftigung häufig dezentral – vor Ort, wo Solaranlagen, Windräder oder Wärmepumpen gebaut und betrieben werden. In welcher Höhe Beschäftigteneinkommen, Unternehmensgewinne und kommunale Steuereinnahmen bei verschiedenen Erneuerbaren-Energien-Technologien entstehen, können interessierte Akteure ab heute über den Onlinerechner Erneuerbare Energien berechnen. Der bereits seit 2011 bekannte Rechner wurde vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung und der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) im Auftrag und in Kooperation mit der Energieagentur Rheinland-Pfalz aktualisiert und weiterentwickelt (Bildquelle: Pixabay/usdfk). > mehr Informationen

 

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