Liebe Leserinnen und Leser,

in diesen Tagen wird auf den Laufstegen der Berlin Fashion Week mal wieder die neueste Mode präsentiert. Die Berliner Modewoche, die sich gegenwärtig nicht nur mit einer virtuellen Publikumsbeglückung neu erfinden muss, legt nun einen Schwerpunkt auf Sustainable Fashion.

Nachhaltige Mode – was kann das heißen?

Das IÖW hat die Bundesregierung mehrere Jahre bei der Erarbeitung von Grundlagen zu genau dieser Frage wissenschaftlich beraten und ökologische Anforderungen für nachhaltige Textilien erarbeitet. Anfang des Jahres hat die Bundesregierung nun den Leitfaden für eine nachhaltige Textilbeschaffung der Bundesverwaltung veröffentlicht, dessen Erarbeitungsprozess wir koordiniert und dafür die Branche breit eingebunden haben. Er ist zwar als Einkaufshilfe für Bundesbehörden angelegt, bietet aber allen eine hilfreiche Orientierung, die sich für bessere Standards in der Textilbranche einsetzen.

Mit den besten Wünschen für das neue Jahr – kommen Sie weiterhin gut durch den Winter.

Ihr
Richard Harnisch
Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation

PS: Wir stellen ein und freuen uns über Bewerbungen: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in Nachhaltige Energiewirtschaft und Klimaschutz (m/w/d)

Tagesaktuelle Neuigkeiten aus dem IÖW bei Twitter @ioew_de

Inhaltsverzeichnis

Aktuell

Leitfaden veröffentlicht: Bundesregierung stärkt nachhaltige Textilbeschaffung, setzt aber auf Freiwilligkeit

Die Bundesregierung hat sich 2015 im „Maßnahmenprogramm Nachhaltigkeit“ vorgenommen, möglichst bis 2020 die Hälfte der Textilien nachhaltig einkaufen (Foto: Pixabay)

Deutschland gehört mit rund neun Prozent der globalen Bekleidungsimporte zu den wichtigsten Nachfragemärkten weltweit. 90 Prozent der Textilien werden in Asien oder Afrika hergestellt, wo vielerorts prekäre Arbeitsbedingungen und der Einsatz giftiger Chemikalien noch immer Praxis sind. Die Bundesregierung hat nun einen Leitfaden für eine nachhaltige Textilbeschaffung der Bundesverwaltung veröffentlicht und definiert damit erstmals soziale und ökologische Nachhaltigkeitskriterien entlang der gesamten Textil-Lieferkette. Das IÖW hat den Bund in den letzten fünf Jahren bei der Erarbeitung der Grundlagen dieses Leitfadens wissenschaftlich beraten und verpflichtende Vorgaben für die textilen Lieferketten empfohlen. Der Leitfaden hingegen setzt auf Freiwilligkeit. „Hier muss nachgebessert werden“, so IÖW-Textilexpertin Ria Müller. Lesen Sie hier mehr.

Aktuell beteiligt sich das IÖW daran, den Blauen Engel für Textilien zu überarbeiten und erprobt im DiTex-Vorhaben kreislauffähige Berufskleidung und Bettwäsche in achtmonatigen Tragetests.

Download „Leitfaden für eine nachhaltige Textilbeschaffung der Bundesverwaltung“ (PDF, 2,3 MB) | Zur BMZ-Pressemitteilung

Plastik entlang der Wertschöpfungskette reduzieren? Buchbeitrag über innovative Geschäftsmodelle in „Einfach weglassen“

Folie, Schaumstoffröllchen oder Styropor: Kunststoffe scheinen in unserer Konsumgesellschaft unverzichtbar zu sein – mit gravierenden Auswirkungen für die Umwelt. Aber: Plastik und Co. ermöglichen hygienische Standards, den Aufdruck von Produktinformationen und schützen das Produkt vor Schäden. Wie kann eine Wende in der Verpackungsindustrie herbeigeführt werden? Das jetzt erschienene Buch „Einfach weglassen?“ aus dem Oekom-Verlag stellt verschiedene Ansätze vor. Ein Beitrag der IÖW-Wissenschaftler/innen Sabrina Schmidt und Frieder Rubik aus dem BMBF-Projekt Innoredux diskutiert Möglichkeiten und Wege, Plastik in der Lieferkette zu minimieren.

Einfach weglassen? Einfach weglassen! | Mehr zum Projekt

Studie: CSR-Richtlinie sollte konkretere Vorgaben machen

An den Rednerpulten: Dr. Christian Lautermann und Dr. Carla Young vom IÖW bei der CSR-Konferenz am 18. Dezember 2020

Wie steht es um die CSR-Berichterstattung in Deutschland? Wie kann sie auf EU-Ebene verbessert werden? Diesen Fragen widmete sich zum Ende der deutschen EU-Ratspräsidentschaft im Dezember 2020 eine digitale Fachkonferenz des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes anlässlich der bevorstehenden Novellierung der europäischen CSR-Richtlinie. IÖW-Wissenschaftler Dr. Christian Lautermann präsentierte die Zwischenergebnisse einer Evaluierungsstudie mit Fokus auf der Berichterstattung deutscher berichtspflichtiger Unternehmen über Umweltthemen in den Berichtsjahren 2018 und 2019. Die Untersuchung im Auftrag des Umweltbundesamtes zeigt unter anderem, dass im Zeitverlauf zwar qualitativ und quantitativ leichte Verbesserungen in der Berichterstattung zu erkennen sind, jedoch die Qualität der bereitgestellten Informationen zwischen verschiedenen Umweltthemen stark variiert. Fazit: Die CSR-Richtlinie sollte konkretere und verbindlichere Vorgaben machen.

Neben dem IÖW waren auch die Projektpartner Arqum und das Fair Finance Institute eingebunden. An der Konferenz nahmen internationale Podiumsgäste aus (Finanz-)Wirtschaft und Politik sowie etwa 200 virtuelle Zuschauer/innen teil.

Mehr zur Veranstaltung | Präsentation Dr. Christian Lautermann: Nichtfinanzielle Berichterstattung zu Umweltthemen in Deutschland | Zum Projekt

Perspektivwechsel Bioökonomie

Die Bioökonomie gilt für viele Akteure in Politik und Wirtschaft als Hoffnungsträgerin für eine nachhaltige Wirtschaftsweise, weg von fossilen Rohstoffen. Jedoch kann sie bei einer zunehmenden Nutzung von biologischen Ressourcen in einem wachstumsbasierten Wirtschaftssystem ökologische und soziale Probleme verschärfen. Dies gilt vor allem mit Blick auf die planetaren Grenzen und die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs). Ein Informationsblatt sowie drei Infosheets, herausgegeben vom IÖW und dem BUND, setzen sich kritisch mit der Frage auseinander, wie eine nachhaltige und gerechte Bioökonomie aussehen kann. Das Projekt wird im „Wissenschaftsjahr 2020/2021 – Bioökonomie“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

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UBA-Bericht: Argumente für eine systematische Investition in eine klimaresiliente Wirtschaft und Gesellschaft

Um künftigen Extremwetterlagen zu begegnen, braucht es Maßnahmen zur Klimawandelanpassung. (Bild: Pixabay)

Extremwetterereignisse werden häufiger und ihre Ausmaße größer. Es ist Zeit – die Suche nach geeigneten Strategien zur Anpassung an den Klimawandel gewinnt an Bedeutung. Ein Forschungsteam der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung und des IÖW hat im Auftrag des Umweltbundesamtes untersucht, wie sich Maßnahmen und Instrumente zur Anpassung an den Klimawandel wirtschaftlich, ökologisch und sozial auswirken. Dabei nahmen sie bauliche, naturbasierte und informatorische Anpassungsmaßnahmen näher in Betracht. Mit der Publikation „Vertiefte ökonomische Analyse einzelner Politikinstrumente und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel“ legen die Autor/innen nun wichtige, ökonomisch und sozial-ökologisch begründete Argumente zur systematischen Investition in eine klimaresilientere Wirtschaft und Gesellschaft vor. Erfahren Sie hier mehr über bauliche, naturbasierte und informatorische Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel.

Download Bericht (PDF, 6,3 MB)

Was die Energiewende vor Ort wirtschaftlich bringt: Interaktiver „Wertschöpfungsrechner Erneuerbare Energien“ informiert Kommunen

Beschäftigteneinkommen, Unternehmensgewinne, kommunale Steuereinnahmen: Erneuerbare Energien erzeugen Wertschöpfung und Beschäftigung vor Ort (Bild: Pixabay)

Erneuerbare Energien erzeugen Wertschöpfung und Beschäftigung häufig dezentral – vor Ort, wo Solaranlagen, Windräder oder Wärmepumpen gebaut und betrieben werden. In welcher Höhe Beschäftigteneinkommen, Unternehmensgewinne und kommunale Steuereinnahmen bei verschiedenen Erneuerbaren-Energien-Technologien entstehen, können interessierte Akteure nun über den Onlinerechner Erneuerbare Energien berechnen. Der bereits seit 2011 bekannte Rechner wurde vom IÖW und der Agentur für Erneuerbare Energien im Auftrag und in Kooperation mit der Energieagentur Rheinland-Pfalz aktualisiert und weiterentwickelt.

Um welche neuen Tools der Rechner ergänzt wurde, erfahren Sie hier. | Oder finden Sie es selbst heraus: Zum Wertschöpfungsrechner Erneuerbare Energien

Bremer Unternehmen bereiten sich auf Klimawandel vor

Stürme, Starkregen, Hitze: Bremen kann als internationaler Logistikstandort durch weltweite Klimaveränderungen zukünftig stark betroffen sein. Eine Workshopreihe beleuchtete die Auswirkungen von Extremwetterereignissen auf die Maritime Wirtschaft und Logistik sowie die Ernährungswirtschaft. Fazit: Klimaanpassung wird erfolgreicher, wenn Akteure zusammenarbeiten. Die Workshops wurden vom IÖW und dem Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik in Kooperation mit dem Bremer Umweltsenat im Projekt Bresilient durchgeführt.

Wie kann eine solche Zusammenarbeit zukünftig aussehen? Hier erfahren Sie mehr darüber.

Energiewende: Unter welchen Bedingungen kann Nachfrage nach Strom und Wärme flexibler gestaltet werden?

Dr. Swantje Gährs von „Designetz“ über Learnings aus der Sozialforschung.

Das Projekt Designetz zeigt, wie sich die Nachfrage nach Strom und Wärme flexibler gestalten lässt. Doch nicht jedes technisch mögliche Potenzial lässt sich auch praktisch umsetzen. Denn es kommt auf die Akteure an, die ihren Energieverbrauch stärker dem Angebot anpassen und damit Flexibilität „anbieten“. Zum Abschluss des BMWi-Förderprogramms SINTEG (Schaufenster Intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende) stellten IÖW-Wissenschaftlerinnen Swantje Gährs und Franziska Mohaupt vor, dass tragfähige Geschäftsmodelle, die eine Flexibilisierung fördern, neben den regulatorischen und ökonomischen Rahmenbedingungen auch davon abhängen, inwiefern diejenigen, die eine Flexibilität bereitstellen, davon profitieren können. Insgesamt präsentierten alle fünf SINTEG-Schaufenster ihre Ergebnisse aus vier Jahren Forschungsarbeit. 46 Projektpartner nahmen an der Konferenz teil, mehr als 800 Teilnehmende in ganz Deutschland verfolgten sie live an ihren Bildschirmen.

Bericht: Welche Beiträge kann Peer Innovation zu Innovation und Nachhaltigkeit leisten?

Im ersten Arbeitsbericht des Projekts PeerInnovation wird die Zusammenarbeit von Privatpersonen in Peer-Communities beleuchtet. Peer Innovation wird definiert als eine spezifische Form von Innovation im Haushaltssektor, die durch Offenheit, Eigenmotivation und Kollaboration von Privatpersonen gekennzeichnet ist. Darin liegt das transformative Potenzial dieses Innovationsmodus begründet, das der Arbeitsbericht beschreibt. Er nimmt dazu eine Bestandsaufnahme empirischer Studien zur Häufigkeit und Relevanz von Innovationen im Haushaltssektor vor und zeigt, weshalb die Entwicklung geeigneter Methoden zur Messung von Peer Innovation dringend erforderlich ist. Das Projekt ist eine Kooperation des IÖW mit der Technischen Universität Berlin und wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Lesen Sie weiter, um mehr über das Potenzial von Peer-Communities zu erfahren. | Download (PDF, 1,69 MB) 

GartenLeistungen: Video zeigt bedeutende Rolle städtischer Naturräume

Der Gemeinschaftsgarten „Himmelbeet“ in Berlin-Wedding bringt die multikulturelle Nachbarschaft zusammen und lädt zum gemeinsamen Gärtnern ein.

Im Lockdown ist das Spazieren in Parks und Gärten für viele zum Hobby geworden. Wie wichtig das städtische Grün ist, erforscht unser BMBF-Projekt GartenLeistungen. Gemeinsam mit vielen verschiedenen Partnern aus Grünflächenplanung, Stadtgärten und Universitäten untersucht es die kulturellen, bereitstellenden und regulierenden Ökosystemleistungen von Gärten und Parks in Stuttgart und Berlin.

Mehr dazu in Bild und Ton | Hier entlang für weitere Informationen über den Wert öffentlicher Grünflächen

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Ökologisches Wirtschaften

Ausgabe 4/2020: Sozial-ökologische Infrastrukturen

Zeit ist eine der wichtigsten Ressourcen moderner Gesellschaften, die immer knapp zu sein scheint. In unserer neuen Ausgabe von ÖkologischesWirtschaften Sozial-ökologische Infrastrukturen – Grundlage für Zeitwohlstand und neue Formen von Arbeit geht es deshalb um Strategien, die als Leitplanken alternative Zeitregime und -nutzungen ermöglichen. Welchen Beitrag können neue Verhältnisse von Zeitlichkeit für nachhaltigere Lebensweisen bieten? Mehr Zeit für ein gutes Leben für alle?

Hier klicken, um zur Vorschau zu gelangen | Den Einführungsartikel gibt es zum freien Download (PDF, 0,2 MB)

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Blog Postwachstum

Wege zum Gemeinwohl

Für Thomas Deterding stehen die derzeitige Ausgestaltung unserer Demokratie und die Dominanz des Wirtschaftssystems über die Politik im Gegensatz zum allgemeinen Wohl. Im Beitrag skizziert er eine Alternative mit direktdemokratischen Elementen, die dieser Systemschwäche entgegenwirken könnte: die Gemeinwohl-Ökonomie.

Gemeinwohl-Genossenschaften wären dabei ein Wegbereiter zu einem nachhaltigeren und sozial verträglichem Leben für alle, wie er im zweiten Teil des Beitrags erläutert.

Anna Glindemann untersuchte in ihrer prämierten Bachelorarbeit, wie individuelles suffizientes Verhalten durch planerische Elemente auf kommunaler Ebene gefördert werden kann. In ihrem Beitrag stellt sie verschiedene Maßnahmentypen sowie konkrete Projekte der Stadt Weimar vor.

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www.postwachstum.de

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Termine

22. Januar 2021 | Klimakonferenz Berlin for Future: Wie gelingt radikal-vernünftiger Klimaschutz?

Berlin hat sich vorgenommen klimaneutral zu werden (Bild: Pixabay)

Diesen Freitag lädt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin dazu ein, gemeinsam mit der Klimabewegung sowie Wirtschaft, Wissenschaft und Berliner Stadtgesellschaft „ran an die schwierigen Fragen im Klimaschutz“ zu gehen. Wie können wir Berlin schneller klimaneutral umbauen, ohne die Menschen unserer Stadt auf dem Weg dorthin zu verlieren? IÖW-Forschungsfeldleiter Professor Bernd Hirschl wird in seiner Keynote Überlegungen zur klimaneutralen Stadt skizzieren. IÖW-Energieexpertin Dr. Julika Weiß diskutiert mit in dem Workshop „Klimaschutz oder voller Kühlschrank? Klimagerechtigkeit und Teilhabe als soziale Fragen unserer Zeit“.

Datum: Freitag, 22. Januar 2021, ab 10 Uhr im Livestream
Veranstalter: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin

www.berlin-for-future.de

2.-4. Februar 2021 | Inspiration Event for European Prosumerism

How to engage citizens in the green revolution? On the mornings of February 2-4, the key knowledge needed to support people or communities in producing and consuming their own green energy, will be shared at a cross-European online conference by the European PROSEU project. Throughout the conference days, experts and practitioners are invited to join ‘prosumerism’ dialogues and policy exchange.

Date: 2-4 February 2021, 10:00-12:00
Host: FC.ID – Associação para a Investigação e Desenvolvimento de Ciências

More on the event

17. Februar 2021 | Perspektivwechsel Bioökonomie – Was sind Herausforderungen und gute Ansätze im Nordosten von Mecklenburg-Vorpommern?

Die Bioökonomie hat die Erzeugung biologischer Ressourcen zu Produkten und deren Nutzung in verschiedensten Wirtschaftsbereichen zum Ziel. Bioökonomie ist aber nicht per se nachhaltig. Denn auch biologische Ressourcen sind begrenzt und ihr Verbrauch muss mit den planetaren Grenzen in Einklang stehen. Auf der Veranstaltung nehmen wir den Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns in den Blick und möchten darüber ins Gespräch kommen, welche Bedanken es dort zu bioökonomischen Aktivitäten gibt und welche Wünsche die Bürger/innen vor Ort haben. Außerdem möchten wir mit der Veranstaltung einzelne Aktivitäten aus der Region sichtbar machen und die Vernetzung untereinander fördern. 

Datum: 17. Februar 2021, 18:00-20:30 Uhr
Veranstalter: Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)

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23. Februar 2021 | Onlinetagung: Wie kann Energie- und Umweltpolitik Reboundeffekte reduzieren?

Viele klima- und energiepolitische Szenarien gehen davon aus, dass der Verbrauch an Energie und Ressourcen deutlich gesenkt werden kann. Der Schlüssel: Effizienz. Trotz vieler Fortschritte ist die deutsche Bilanz nicht zufriedenstellend. Ein Grund dafür sind Reboundeffekte. Auf einer Online-Fachkonferenz des IÖW, der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung und der Georg-August-Universität Göttingen möchten wir Forschungsergebnisse sowie Empfehlungen für einen geeigneten Policy-Mix zur Begrenzung von Reboundeffekten vorstellen. Darüber hinaus bietet die Veranstaltung mit Wissenschaftler/innen sowie Akteur/innen aus Politik und Verwaltung Raum für gemeinsamen Austausch.

Datum: 23. Februar 2021, 9:00-13:00 Uhr
Veranstalter: Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS), Georg-August-Universität Göttingen

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Aus dem IÖW

Dr. Alexandra Dehnhardt stellvertretende Forschungsfeldleiterin „Umweltökonomie und Umweltpolitik“

Seit Dezember 2020 ist Dr. Alexandra Dehnhardt neue stellvertretende Forschungsfeldleiterin im Forschungsfeld „Umweltökonomie und Umweltpolitik“. Gemeinsam mit Forschungsfeldleiter Dr. Florian Kern wird sie die inhaltliche Schwerpunktsetzung und Strategieentwicklung des Forschungsfelds schärfen. Ihre Schwerpunkte sind die ökonomische Bewertung von natürlichen Ressourcen und von Ökosystemleistungen sowie Kosten-Nutzen-Analysen, insbesondere im Kontext der Gewässer- und Biodiversitätspolitik und des Klimawandels, sowie institutionelle Aspekte von Umweltpolitiken. Im Mittelpunkt stehen hier unter anderem die Relevanz und Nutzung von ökonomischen Ansätzen für die politisch-administrative Entscheidungsfindung und Governance von Ökosystemleistungen.

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Aktuelle Stellenausschreibungen

Wir stellen ein und freuen uns über Bewerbungen:

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Aus dem IÖW-Netzwerk

BUND-Schreibwerkstatt: Gutes Leben für alle in einer wachstumsunabhängigen Gesellschaft

Die erste digitale BUND-Schreibwerkstatt ist gestartet! Über 50 engagierte Menschen haben im September 2020 zusammen mit sechs Schirmmenschen begonnen, sich gemeinsam Gedanken über das „Gute Leben für alle“ in einer wachstumsunabhängigen Gesellschaft zu machen. Die Teilnehmenden der BUND-Schreibwerkstatt entwickeln radikal-realpolitische Vorschläge für eine zukunftsfähige Wirtschaft. Gemeinsam wollen sie weitreichende Vorschläge für die Transformation in die politische Diskussion einbringen. Unter den sechs Moderatorinnen und Moderatoren der Schreibwerkstatt sind drei IÖW'ler/innen: Wissenschaftler Steffen Lange und Fellows Jana Gebauer und Gerrit von Jorck.

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Redaktion: Richard Harnisch, Loredana Zafisambondaoky

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